15. Juli 2018

Bumsti und Basti retten die Welt

Bumsti & Basti (c) STADTBEKANNT

Die größten Errungenschaften der Regierung – eine Bilanz zum Jubeln!

Seit dem 18.12.2017 ist die Regierung Basti-Bumsti nun im Amt und hat schon eine ganze Menge geleistet. Was genau? Seht selbst …

 

Pferdeschas statt Autoabgas!

Weil Herbert Kickl ein echter Pferdeliebhaber ist und sich zu Weihnachten nicht nur ein Wendy-Abo, sondern auch eine nachhaltige berittene Polizei ins Innenministerium gewünscht hat, erfüllen ihm Basti und Bumsti nun diesen Wunsch. Angeheuert für Polizeidienste werden selbstverständlich nur Braune und Schwarze. Ob diese Farbvorschrift nur für die Rösser gilt oder auch für die Gesinnung ihrer Reiter, sei dahingestellt. Jedenfalls sind Polizeipferde das Sinnvollste, was uns im 21.Jahrhundert passieren kann. Also aufgepasst ihr Autobahn-Raser und Einbrecher mit Kastenwagen; Der Kieberer auf seinem Schlachtross holt euch gewiss ein!

Fazit Das Leben ist ein Ponyhof! Pferde sind umweltfreundlich und lassen fast so manierliche bräunliche Knödel fallen wie die Mitarbeiter in Kickls Kabinett.

 

Endlich mehr arbeiten

Echten Leistungsträgern macht ihre Arbeit Spaß! Deswegen gibt die Regierung ihnen nun die einmalige Chance, bis zu 12 Stunden täglich zu arbeiten. Nennenswerte Aufschläge sind nicht nötig für diese zu 100% freiwillige Mehrleistung; auch das Pendeln, Kochen, Beziehung führen, Einkaufen und Kinder versorgen vor und nach der Lang-Schicht ist nur für faule Durchschummler und linkslinke Versager ein Problem. Die WKO jubelt und trinkt mit Werner und Erna, den glücklichen Stars aus dem Fernsehspot, einen Feierabend-Champagner. Wir sollten dasselbe tun uns auf eine herrliche, fleißige Zukunft freuen!

Fazit Bumsti und Basti retten Familien und Ehen: weniger gemeinsame Zeit heißt weniger Zeit zum Streiten!

 

Österreichische Frauen – zurück zum Ursprung!

Um die Frauen in diesem schönen Land wieder an ihre wahre Verpflichtung zur erfüllten Mutterschaft zu erinnern, haben sich Bumsti und Basti ein ganzes Maßnahmenpaket ausgedacht. Erstens: Weg mit den unbotmäßigen Förderungen für Gleichberechtigung, Feminismus, Frauenbildung und diesen ganzen Käse, das bringt die Weiber nur auf dumme Gedanken. Zweitens: Weg mit den streichelweich-sozialistisch-kinderverziehenden Kindergärten. Österreichische Kinder brauchen Heimat- und Mutterliebe und keinen Kontakt zu ausländischen Gschrappen. Wer soll denn verantworten, wenn die Freunde werden? Drittens: Wenn die Mama daheim bleibt, kann der Papa problemlos 12 Stunden arbeiten – und die Mama hat endlich genug Zeit zum freudigen Kochen und Putzen.

Fazit Für unsere emanzipationsüberdrüssigen Frauen naht Rettung – sie dürfen endlich wieder sicher, abhängig und erfüllt in ihrer von der Natur zugeteilten Rolle leben!

 

Rettung für die Wirtsleut’

Der Schutz der Österreicher und -innen liegt den Blauen seit jeher am Herzen. Besonders dann, wenn es um echte Bedrohungen wie die 4 Millionen Ausländer geht, die an unseren Grenzen lauern. Ebenso am Herzen liegt den Blauen die Geselligkeit bei literweise Bier und entsprechend vielen Tschick im Gasthaus. Und die war in Gefahr – und zwar durch die militanten, spaßverderbenden Nichtraucher und die panikschiebende Ärzte-Mafia! Dank Bumsti und Basti heißt es aber auch weiterhin: “Draußen rauchen? Sicher nicht!” Die Regierung kippt das 2015 beschlossene Rauchverbot in der Gastronomie und verhindert damit, dass zigtausende Raucher beim Gasthausbesuch mit permanentem Aufstehen und Hinsetzen oder anstrengenden Rauchpausen im unzumutbaren Freien drangsaliert werden. Immerhin können Tische eng sein und die Luft draußen so kalt, dass man sich verkühlt. Die arg bedrängten und am Hungertuch nagenden Gastro-Bosse atmen ebenfalls auf. Ihre Lokale werden überleben, und zwar nur dank Bumsti und Basti! Die paar Kellnerinnen und Nichtraucher dürfen auch zukünftig inhalieren, Ärzte schlagen die Hände über dem Kopf zusammen – doch wen interessieren die schon mit ihrem wissenschaftlichen Klugscheißer-Gerede über Krebs.

Fazit Dank Bumsti und Basti bleiben Raucher freie Menschen und dürfen auch weiterhin dafür sorgen, dass anderer Leute Söhne und Töchter früh an ihr Erbe kommen.

 

Zwei gegen den Rest der Welt

Harte Zeiten brauchen harte Worte – vor allem, wenn beinah biblische Plagen von allen Seiten auf unser Land einprasseln. Dank Krone und Österreich sind wir wenigstens gut darüber informiert, dass der Bürgerkrieg, der Untergang des Abendlandes und ein neuerlicher “Grenzsturm” à la 2015 kurz bevorstehen. Ebenso wissen wir, dass Arbeitslosigkeit, Überfälle, Lohndumping, häusliche Gewalt und miese Ergebnisse bei der Matura erst seit 2015 existieren. Noch sicherer wissen wir, dass die Fremden und die Flüchtlinge gemeinsam mit den Grünen, den Gender-Aktivistinnen, den Chemtrails, George Soros und der EU daran Schuld tragen. Und wer rettet uns? Eh klar, Bumsti und Basti!

Fazit Basti und Bumsti schaffen es, uns sogleich Bedrohungen aufzuzeigen, als auch zu versprechen, dass sie uns vor jedwedem Übel retten können.

 

Bildungsoffensive in Rot-Weiß-Rot

Heimatliebe, Scheitelknien, Kreuze in der Klasse, Ausländerkinder konzentrieren in eigenen Räumlichkeiten – diese vier Grundpfeiler der österreichischen Bildungsoffensive hat die Regierung kürzlich benannt. Dabei zählt sie auf ein erfahrenes Expertenteam: Andreas Gabalier hilft als Experte für Sexualerziehung aus, Johann Gudenus stellt seine Expertise zum Thema zeitgemäßer Geschichtsunterricht zur Verfügung, Basti erklärt den Kindern, was echte Leistungsträger so tun, und Bumsti bringt der Jugend den (Wehr)sport im Wald und den verantwortungsvollen Umgang mit dem sozialen Glimmstängel näher. Für’s nicht-deutsch-reden setzt es fortan eine g’sunde Watschn.

Fazit Auch in der Schule muss gelten: stählerne Härte statt weichgespülte solidarische Werte, und eine rosige Zukunft ist uns sicher!

 

Vergangenheitspflege einmal anders

Die Erinnerungskultur für die Opfer des 2.Weltkrieges hat in Österreich Tradition und wird langsam ein bisserl fad. Deswegen interpretiert die neue Regierung ebendiese Erinnerungskultur endlich radikal neu. Warum immer nur den Opfern und nicht einmal den Tätern und NSDAP-Mitgliedern gedenken? FPÖ-Gemeinderäte und Angestellte von Ministerien fungieren als Vorreiter für den neuen alten Trend, indem sie Hitlerbildchen verschicken, sich Gedenk-Leiberl aus rechtsextremen Shops bestellen und sich im Arm-Stretching der besonderen Art üben.

Fazit Basti und Bumsti transformieren einen beliebten Teil der österreichischen Vergangenheitspflege ins Positive und befreien ihn damit endgültig vom staubigen Mief des Gewesenen.

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