4. September 2013

Rent a grandmum. Großeltern zum Mieten.

Eine Oma zum Mitnehmen, bitte!

Organisationen, die Großeltern vermitteln. Eine Oma zum Mitnehmen bitte. Der neue Trend aus Berlin. Würde er auch in Österreich so erfolgreich Fuß fassen?

Ein verlockendes Angebot für Alleinerziehende. Nicht um des Geldes, sondern um des Kindes Willen. Vorsicht. Leihomas und Leihopas fallen also nicht unter die klassischen Babysitter.

Mrs. Doubtfire is back

Vor rund 20 Jahren hat es Robin Williams in der Komödie Mrs. Doubtfire bereits vorgemacht. Das stachelige Hausmädchen oder einfach eine Oma zum Verlieben, die für reichlich Vergnügen im Alltag sorgt.

Der erste Großelterndienst ist ein Projekt des Berliner Frauenbundes, der vitale 50 bis 70 Jährige an Alleinerziehende vermittelt. Auch in Wien hat der Omadienst bereits Fuß gefasst www.familienverband.at. Bis zu drei Mal wöchentlich sorgen engagierte Großeltern für Abwechslung im Haushalt. Und für durchschnittlich vier Euro pro Stunde sind sie definitiv ein Gewinn für alle Alleinerziehenden. Müttern und Vätern werden Freiräume geschaffen und die notwendige Zeit, um ihre Energien wieder aufzuladen.

Oma und Opa sein zu dürfen, ist Freude und Berufung des Alters

Kinder benötigen Vertrauenspersonen, die ihnen zuhören, auf ihre Wünsche eingehen ohne strenge Programme und Bedingungen. Gefördert wird dies im gemeinsamen Spiel und Sport. In gemeinsamen Hobbies und Gesprächen.

Wunschgroßeltern leben ganz und gar für ihre Wunschenkel. Sie werden gebraucht. Eltern sind ihnen dankbar. Kinder lieben sie und gemeinsam bilden sie eine familiäre Konstellation der Extraklasse. Sie haben bloß einen Nachteil: Es gibt (noch) zu wenige davon.

 

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