26. Januar 2015

Vom Stephansdom zur Kirche am Hof

Stadtspaziergang Innere Stadt

Vom Stephansplatz gehen wir los, richtung Brandstätte wo wir uns gleich mal bei True Religion durch die bunten Jeans wühlen. Österreichs ersten True Religion Store gibt es erst seit Sommer 2012!

True Religion (c) Mautner stadtbekannt.at
(c) Mautner stadtbekannt.atTrue Religion (c) Mautner stadtbekannt.at

Etwas länger existiert dagegen das Café Korb das sich ebenfalls auf der Brandstätte befindet. Hier treffen sich seit 1904 Künstler, Philosophen und Weltenbummler um sich auszutauschen und zu inspirieren. So haben diverse Künstler, unter anderem Peter Kogler, sich auch im unteren Raum an den Wänden verewigt und diesem Raum somit seinen ganz persönlichen Charakter gegeben.

Cafe Korb (c) Mautner stadtbekannt.at
Cafe Korb (c) Mautner stadtbekannt.at

Kleiner jedoch nicht weniger charmant ist das Delia’s Caffé an der Ecke Tuchlauben. Das trendige Café bietet 7 verschiedene Kaffeesorten und eine chillige Atmosphäre.

Delia s Caffe (c) Mautner stadtbekannt.at
Delia s Caffe (c) Mautner stadtbekannt.at

Wir biegen in die Kleeblattgasse ein und schlendern Richtung Kolar. Hier geht es weniger trendig, sondern sehr urig zu. Fladen und Bier passen hervorragend zu der rustikalen Stimmung.

Gehen wir weiter durch Gänge und Innenhöfe gelangen wir in die Kurrentgasse, vorbei am Ofenloch, bis wir am Judenplatz ankommen. Zu unserer Rechten sichten wir gleich das Paradies aller Bierliebhaber – das Bieradies. Unzählige Bierarten und Wiener Küche lassen manch ein Wiener Herz höher schlagen.

Bieradies (c) Mautner stadtbekannt.at
Bieradies (c) Mautner stadtbekannt.at

Gehobener wird es, wenn wir Ella’s betreten, wenige Schritte weiter über den Judenplatz. Eine außergewöhnliche Speisekarte und stylisches Ambiente, das mit kleinen mediterran angehauchten Details aufwartet, machen ein Essen hier zu etwas besonderem.

Ella s (c) Mautner stadtbekannt.at
Ella s (c) Mautner stadtbekannt.at

Sehenswert ist das Museum Judenplatz, dass uns Einblicke in die jüdische Geschichte Wiens liefert. Im Mittelalter war Wien Heimat einer blühenden jüdischen Gemeinde, die zu den größten und bedeutendsten in Europa zählte.

Museum Judenplatz
Museum Judenplatz

Wir biegen in die Parisergasse, kommen am Bodega Marques vorbei und gelangen weiter zum nächsten empfehlenswerten Lokal – Zum finsteren Stern.

Bewegt man sich durch die vielen kleinen Gassen, fühlt man sich schnell in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Wie man die Zeit damals gemessen hat, sehen wir im Uhrenmuseum, welches zu den bedeutendsten Sammlungen seiner Art Europas zählt.

Wie man diese Antiquitäten wieder zum Ticken bringt, falls die Zeit zu viele Spuren hinterlassen hat, weiß Uhrmachermeister Hofer, der sich gleich um die Ecke des Uhrenmuseums am Schulhof befindet.

Uhrmachermeister Hofer Reparatur (c) Mautner stadtbekannt.at
Uhrmachermeister Hofer Reparatur (c) Mautner stadtbekannt.at

Wir überqueren den Schulhof und besuchen die Werkstatt von Herrn Hofer, die sich im Palais Collalto befindet.

Durch den Innenhof des Palais gelangen wir zu einer Gedenktafel, die uns verrät, dass hier 1762 der damals sechsjährigen Wolfgang Amadeus Mozart gemeinsam mit seiner Schwester sein erstes öffentliches Konzert gab.

Palais Collalto Innenhof (c) stadtbekannt.at
Palais Collalto Innenhof (c) stadtbekannt.at

Angrenzend an das Palais Collalto befindet sich die Kirche am Hof bzw. die Kirche zu den neun Chören der Engel wie sie eigentlich heißt. Sie ist heute das Gotteshaus der kroatischen Glaubensgemeinschaft in Wien.

Kirche am Hof (c) stadtbekannt.at
Kirche am Hof (c) stadtbekannt.at

Die Entdeckungsreise durch Wiens Gassen, verwinkelte Innenhöfe, freiwillige Durchgänge und Passagen geht weiter vom Platz Am Hof über die Färbergasse zum Hohen Markt.

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