21. Mai 2012

Vienna Independent Shorts 2012

Heuer ist das Gartenbaukino der exklusive Austragungsort des VIS, das in diesem Jahr getreu dem Titel ‘VIS 2012 – an die Grenzen, darüber hinaus’ Provokation und Zensur, und Perversion und Subversion auf die Fahnen geheftet hat. Filme, die Finger in Wunden legen, hat das Team unter der künstlerischen Leitung von Daniel Ebner auf Festivals in aller Welt zusammengesucht um sie in Wien über die Leinwand gehen zu lassen. In vier Programmen dreht es sich aus unterschiedlichen Perspektiven um dieses Grundthema des Grenzgängerischen und Provokanten – ‘Pushing the Boundaries’ – an die Grenzen der Kunst gehen.

In Animation Avantgarde schafft das VIS erneut einen Raum für innovative Kurzfilmprojekte, die in einer Vielfalt an technischen Umsetzungen genre-immanente Konventionen aufbrechen. Daneben gibt es mit dem Österreich Wettbewerb eine weitere Programmschiene, die sich ausschließlich auf hiesige Kunstschaffende konzentriert.

Rahmenprogramm

Neben dem täglichen Filmprogramm während des Festivals wird es auch eine Reihe von Besonderheiten geben, allen voran das Liegekino, das bereits in den letzten Jahren sehr beliebt war. Als Einstimmung auf das Festival kann man so am Samstag davor unter einer an die Decke gespannten Leinwand auf Luftmatratzen auf den Kurzfilmgeschmack kommen.

Eine neue Abschlussveranstaltung ist der Katerfilmbrunch am 10. Juni, ebenfalls im Gartenbaukino bei dem einige der während des Festivals prämierten Filme zu sehen sein werden. An Preisen wird während der vier Tage einiges verteilt: neben dem Wiener Kurzfilmpreis, dem Österreichischen Kurzfilmpreis, dem Publikumsaward der Filmzeitschrift Ray und dem Night of the Light-Preis von Wien Energie gehen auch noch etliche andere Auszeichnungen über die Bühne.

Ebenfalls neu ist die Signation des VIS, gestaltet von dem deutschen Medienkünstler und Artist in Residence Robert Seidel, der nach dem Donaufestival in Krems auch bei der Abschlussveranstaltung des VIS eine Live-Performance geben wird. Den Trailer des VIS 2012 hat Jan Soldat gemacht, der selbst zwei Filme beim Festival präsentieren wird. Und den filmgeschichtlichen Unterbau zu alledem gibt es beim Symposium im Filmmuseum zum 50. Jahrestag des Oberhausener Manifests, das von dem Projekt namens ‘Die Provokation der Wirklichkeit’ nach Wien gebracht wurde.

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