21. Oktober 2013

Tipps zum Semesterstart

Universität (c) STADTBEKANNT

Wenn der Herbst vor der Tür steht, dann bedeutet das auch, dass sich Erstsemestrige und erfahrene Studenten vor den Türen der Universität wiederfinden, unschlüssig darüber, wie sie die Neuerfahrungen, die Berge an Arbeit und administrativen Dinge, die das Studium mit sich bringen, bewältigen sollen. Hier ein paar Tipps für einen guten Start in das neue Semester:

Von der Universität aus gibt es zum Semesterstart für alle Studienrichtungen Welcome Days mit Beratung rund ums Studium. Von der Studienrichtungsvertretung gibt es meist auch ein Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (KoVo), das einen Wegweiser durch die Vorlesungen und Pflichtübungen gibt. Daraus wird ersichtlich, was aufbauend und damit nacheinander absolviert werden muss oder welche Übungen man sich flexibel einteilen kann. Im Vorlesungsverzeichnis sind die aktuellen Kursangebote abrufbar. Auch die ÖH oder der Student Point stehen den Studenten als Ort der Zuflucht zur Verfügung und beraten in allen Belangen.

Eigene vier Wände und Kostenaufstellung

Für Erstsemestrige stellt sich anfangs gleich die Frage nach der richtigen Unterkunft. Will man in ein Studentenheim, eine WG, oder doch lieber alleine wohnen? Das Portal studium.at bietet etwa einen Überblick über alle Studentenheime in Wien. in Der Wohnsitz sollte außerdem in Reichweite zur Universität oder zumindest leicht erreichbar sein. Auch die Kosten für die Wohnung spielen eine Rolle: Generell zahlt sich eine Kostenaufstellung am Anfang des Semesters aus, bei der Dinge wie eventuell anfallende Studiengebühren, Fahrtkosten, Krankenversicherung, Lernmittel, Telefonrechnung, Kleidung und Co. bedacht werden.

Hanns-Ulrich Brockhaus, Versicherungsexperte beim Direktversicherer der ERGO, meint dazu: „Gerade die Erstsemestrigen sind oft noch mit ihren Eltern mitversichert. Was aber die erste eigene Wohnung angeht, so sollte man unbedingt an eine Haushaltsversicherung denken, im Falle, dass mal das Bügeleisen zu lange unbeobachtet bleibt oder in die Wohnung eingebrochen wird. Je nach Interesse der Studenten kommen dann noch diverse Zusatzversicherungen hinzu, wie etwa eine private Unfallversicherung.“ Auf ergodirekt.at/versicherungsrechner können bereits im Vorfeld die genauen monatlichen Prämien berechnet werden. Gut abgesichert startet es sich dann auch gut ins neue Semester.

Warme Mahlzeiten und guter Kaffee

Für alle die Mamas warmes Essen vermissen, zahlt es sich auf jeden Fall aus, das Mensa-Pickerl zu holen und somit günstiger das warme Essen aus der Uni-Kantine kaufen zu können. Als Geheimtipp gilt vor allem die Mensa des Afro Asiatischen Instituts, die jeden Tag drei Menüs zu vernünftigen Preisen anbietet. Ein typisches Wiener Studentenlokal ist außerdem der Deewan. Besonders einladend ist das Essen, Pakastani Food, für das man zahlt, soviel man will.

Unter den Studenten, die sich oft am Campus aufhalten, ist das CaffèCouture immer wieder eine Insel der Ruhe und Inspiration vor und nach den Kursen. Auch hier gilt das Motto: zahl, soviel du willst. Der ausgezeichnete Kaffee hat schon so manchen Studenten munter über die ein oder andere Vorlesung gebracht. Für Studenten auf der Hauptuniversität zahlt sich ein kurzer Abstecher zur Kaffeeküche in den frühen Morgenstunden wie auch am Nachmittag aus.

Kontakte knüpfen

Um neue Bekanntschaften neben dem Studium zu schließen, bieten sich unter anderem Sportkurse an, bei denen man eben gleichzeitig auch noch etwas für seine Fitness tut. Besonders beliebt unten Studenten ist das Universitätssportinstitut (USI) das von den traditionellen Sportarten wie Fußball oder Tennis bis zu ausgefallenere Arten wie Unterwasserrugby alles anbietet. Wer neue Leute und neue Sprachen kennenlernen möchte, kann einen der zahlreichen Sprachkurse am Sprachenzentrum der Uni Wien machen oder Abends die Stadt unsicher machen.

Kosten Sparen

Es lohnt sich außerdem, die verschiedenen Bücherbörsen Wiens zu erforschen und vor allem am Flohmarkt, der alle paar Wochen in den verschiedenen Universitätsgebäuden stattfindet, zu besuchen und dort das ein oder andere Exemplar an Pflichtlektüre und Co. zu einem verbilligten Preis abzustauben. Für alle, die sich neben dem Studium ein wenig Geld für die nächste Party oder das Lernmaterial verdienen wollen, gibt es genügend Möglichkeiten, um sich nach einem Nebenjob umzusehen. Auf Portalen wie jobwohnen.at oder unijobs.at können zahlreiche Nebenjobs gefunden werden.

Nach den ersten Hürden des Studentenlebens und dem anfänglichen Chaos kann das Studentenleben so richtig genossen werden. Dass Wien eben erst wieder das Ranking der besten Städte für junge Leute anführt spricht ja für sich!

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