23. Mai 2022

Tipps für einen aktiven Alltag

Augarten Laufen (c) STADTBEKANNT

Endlich mehr Bewegung: Tipps für einen aktiven Alltag

Die warme Jahreszeit ist angebrochen und viele Wiener*innen haben einen guten Vorsatz – endlich so richtig fit zu werden. Im stressigen Berufsalltag gestaltet sich dies allerdings manchmal schwierig.

Wie soll man die Zeit und die Motivation finden, sich Tag für Tag aus der Komfortzone zu bewegen? Das Stichwort lautet: Kontinuität. Jeden Tag ein wenig zu tun, ist besser, als sich einmal pro Woche komplett zu verausgaben. Worauf es ansonsten noch ankommt, beschreibt der folgende Artikel.

Die richtige Ernährung

Wer sich ausgewogen ernährt, hat in der Regel mehr Energie und somit auch mehr Lust, sich zu bewegen. Wer hingegen hauptsächlich von Chips und Fast Food lebt, wird sich im Umkehrschluss eher träge und lustlos fühlen. Es ist empfehlenswert, möglichst viel frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und gesunde Fette zu sich zu nehmen. Hilfreich ist es auch, in der Mittagspause keine allzu schweren und fetthaltigen Mahlzeiten zu essen – zumindest nicht regelmäßig. Die führen nämlich dazu, dass man ins sogenannte „Pasta-Koma“ fällt und für die nächsten Stunden kaum Lust haben wirst, sich zu bewegen.

Die richtige Sportart

Ja, Sport kann Spaß machen – und sollte es auch! Nur mit eiserner Disziplin wird es schwer, seine sportlichen Ziele zu erreichen. Vielleicht ist es für einen begrenzten Zeitraum möglich, sich zu etwas zu zwingen, worauf man keine Lust hat – langfristig wird das jedoch nicht funktionieren. Für die gewählte Sportart sollte man also wirklich Begeisterung verspüren. Egal ob die Wahl auf Zumba oder das Fitnessstudio fällt, oder ob man die besten Laufrouten in Wien ausprobiert: Hauptsache, es ist viel Freude im Spiel.

Falls es mit der Motivation schwierig ist, hilft es, sich einen Fitness-Buddy zu suchen. Das kann jemand aus deinem Freundes- oder Bekanntenkreis sein, mit dem man sich regelmäßig zum Sport trifft oder sich über die sportlichen Fortschritte austauscht. Denkbar sind auch kleine Challenges:

  • Wer ist in einer Woche die meisten Kilometer gelaufen?
  • Wer war am häufigsten im Fitnessstudio?
  • Wer kann eine bestimmte Übung am längsten halten oder am häufigsten ausführen?

Der richtige Lifestyle

Man kann tatsächlich auch ein aktives Leben führen, ohne dass man stundenlang trainiert: Nämlich indem man einfach mehr Aktivität in die einzelnen Tage bringt. Laufen ist eine gute Einstiegssportart, die gut in den Alltag integriert werden kann. So kannst man zum Beispiel versuchen, kurze Strecken zu sprinten oder zu joggen, anstatt das Auto zu nehmen. Wer am Arbeitsplatz eine Dusche hat, kann auch den Arbeitsweg laufend zurücklegen. Oder falls es etwas weniger anstrengend sein soll: Öfter mal zu Fuß gehen.

Nur so oft wie unbedingt nötig auf das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen. Stattdessen Strecken im Umkreis von zehn Kilometern mit dem Fahrrad zurücklegen und Kurzstrecken nur noch zu Fuß. Darüber freut sich die Gesundheit genauso wie der Geldbeutel und die Umwelt.

Auch aus Treffen mit Freunden lassen sich Aktiv-Dates machen. Wie wäre es zum Beispiel, sich in der Pause auf einen Spaziergang zu verabreden anstatt auf einen Kaffee oder ein Mittagessen? Ein anderes nützliches und unterbewertetes Workout: Beim Putzen die Lieblingsmusik laut aufdrehen und dabei durch die Wohnung springen und tanzen.
Fazit: es kommt nicht darauf an, wie viel Zeit man hat. Viel wichtiger ist es, die zur Verfügung stehende Zeit aktiv zu nutzen.