29. August 2013

Filmkritik: Tango Libre

Leidenschaft und Eifersucht

Dem Wechselspiel der Gefühle und Eifersüchteleien wird im Tango Ausdruck verliehen.

JC (François Damiens) ist Gefängniswärter, ein unauffälliger, prinzipien- und regeltreuer Kopfmensch. Seine einzige „Spinnerei“ ist ein wöchentlich stattfindender Tangokurs. Hier trifft er eines Tages auf Alice (Anne Paulicevich), sie tanzen miteinander und JC scheint erstmals zu verstehen, worum es beim Tango wirklich geht: der Sprache des Körpers Ausdruck zu geben …

Die Sprache verschlägt es ihm dann auch tatsächlich, als er Alice bereits am nächsten Tag in den Besuchsräumen des Gefängnisses wiedersieht, wo sie auf ein Gespräch mit zwei Insassen wartet: Der eine ist ihr Ehemann Fernand (Sergi López), der andere ihr Geliebter Dominic (Jan Hammenecker) …

Auf seltsame Weise von dieser unabhängig und frei lebenden Frau angezogen beginnt JC peu à peu, alle Prinzipien und Regeln die bisher sein Leben bestimmten über Bord zu werfen …

Tango Libre
Regie: Frédéric Fonteyne
Mit: Francois Damiens, Sergi López, Anne Paulicevich, Jan Hammenecker u.a.

Belgien/Luxemburg/Frankreich, 2012, 98 Min.

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