Die Woche im Netz
Was sich letzte Woche in Wien getan hat
Die Zeit vergeht wie im Flug – schon wieder ist eine Woche vorbei! Der STADTBEKANNT Wochenrückblick lässt die wichtigsten, interessantesten und schockierendsten Neuigkeiten aus Politik und Gesellschaft noch einmal Revue passieren …
„88“-Kennzeichen: FPÖ verteidigt Kritisierten
Die Salzburger Freiheitlichen stützen jenen Flachgauer Funktionär, der die Ziffernkombination „88“ in seinem Autokennzeichen hat. Unter Neonazis ist das ein Code für „Heil Hitler“, mittlerweile sind solche Kennzeichen verboten. ORF
Soso, 88 steht also für den 8.8. als Kennenlerndatum, oder kodiert es doch “HH” z.B. für “holde Herta”? Ein Schelm wer böses denkt! Wir sind uns sicher, es handelt sich um ein 13 22 (MV= Missverständnis), schlimmstenfalls jedoch um einen 25 (BE = bedauerlichen Einzelfall) …
NS-Lieder: Kickl schließt Ermittlungen gegen Landbauer aus
Der niederösterreichische FPÖ-Spitzenkandidat Landbauer habe “nichts an Klarheit vermissen lassen”, sagt Innenminister Kickl. Nachdem die Opposition seine Aussagen kritisierte, erklärte sich Kickl per Aussendung. Die Presse
Seltsam … Warum schließt der Innenminister Ermittlungen gegen Landbauer aus und nicht die mögliche Ergebnislosigkeit derer oder eine gerichtliche Verurteilung? Als Jus-Student weiß Herr Landbauer sicher, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt und es unangenehmen Missverständnissen vorbeugt, wenn man den Inhalt der beworbenen Werke kennt
Herberts braune Augen
2. Staatsbürgerschaft: Plakataktion in Wien I Süd-Tirol dankt Österreich
„Süd-Tirol dankt Österreich“ steht in großen Lettern auf den Plakaten des Südtiroler Heimatbundes, die seit dem 18. Jänner in der Wiener Fußgängerzone zu sehen sind. Auch nach beinahe 100 Jahren sind wir Südtiroler in unserem Vaterland nicht vergessen. Dafür sagen wir Danke Österreich, so Obmannstellvertreter Meinrad Berger. Südtiroler Heimatbund
Heim ins Reich? Die Separatisten (mit terroristischer Vergangenheit) danken der österreichischen Bundesregierung für ihren Vorstoß- bleibt nur noch die Frage: gilt das Angebot der Doppelstaatsbürgerschaft auch für türkischstämmige Inhaber der italienischen Staatsbürgerschaft mit primär deutscher Muttersprache, weil z.B. in Sterzing aufgewachsen? Fragen über Fragen …
Strache zum Akt Sailer: “Miese Kampagne”
Während Experten der Uni Wien die “qualitätsvolle Recherche” zum “Akt Toni Sailer” loben, ortet Heinz-Christian Strache eine “miese Kampagne gegen das Andenken der Skilegende”. Der Standard
Verdienstvolle Sportler Sind verdienstvolle Sportler über jeden Zweifel erhaben, gelten strafrechtliche Bestimmungen und ethisch-moralische Normen für sie nicht oder ist es gar undenkbar, dass das weibliche Geschlecht einem Mann wie Sailer hätte widerstehen können?
Wir finden es geschmacklos die Schuldfrage auf Grund sportlicher Verdienste um die Republik nicht stellen zu wollen.