Ein Besuch im Irrgarten und Labyrinth

Im Park von Schloß Schönbrunn gibt es mehr als nur die Gloriette, das Schloss selbst oder den Tiergarten zu entdecken. STADTBEKANNT hat sich für euch aufgemacht, um dem Irrgarten und dem Labyrinth im Schlosspark einen Besuch abzustatten.

Wir haben uns dabei fast ein wenig wie Harry Potter gefühlt! Eine empfehlenswerte Schönwetter-Beschäftigung fürs Wochenende!

 

Ausflugsziel Verirrung

An einem schönen Nachmittag lohnt sich ein Ausflug in den Schlosspark und den darin befindlichen Irrgarten. Schlendert man die Hauptallee der Parkanlage entlang und spaziert bis zum Springbrunnen, ist man nicht mehr weit entfernt vom Irrgarten, welcher sich in der Nähe des Tierparks befindet. Für einen kleinen Obolus kann man sich in das irrige Vergnügen stürzen und in eines der grünen Labyrinthe verirren. Der ideale Ausflug für Junge und jung Gebliebene, verliebte Pärchen, oder all jene, die Erholung und Ablenkung im Grünen suchen.

Labyrinth Schönrbunn (c) STADTBEKANNT
Labyrinth Schönrbunn (c) STADTBEKANNT

Wege durch den Irrgarten, das Labyrinth und Labyrinthikon

Zur Auswahl stehen dem Besucher ein Irrgarten, das Labyrinth und ein Labyrinthikon. Gleich nach dem Eingang befindet sich der Irrgarten, in dessen Zentrum sich eine Aussichtsplattform befindet. Um diese zu erreichen, muss man den richtigen Weg durch die hohen Hecken, verwinkelten Wege und Sackgassen finden. Im Gegensatz zum klassischen Labyrinth aus der Antike führt aber nicht nur ein Weg ans Ziel, sondern gleich mehre. Am Ende der Suche erschließt sich einem ein ausgesprochen schöner Ausblick über die gesamte Anlage.

Labyrinth (c) STADTBEKANNT
Labyrinth (c) STADTBEKANNT

Das verrückte Labyrinth

Gleich gegenüber befindet sich das Labyrinth, dessen niedrigen Hecken dazu beitragen, dass man den richtigen Pfad leichter findet. Auf dem Weg ins Herz des Labyrinth’s überquert man eine Brücke, kann sich auf der Kletterstange erproben, ein Spiegelkabinett besuchen und auf einem Klangspiel herumtollen. Nach einiger Zeit gelangt man dann zu einer Parkbank, von der aus man nicht nur den Blick auf das Schloss genießen, sondern sich auch eine kurze Verschnaufpause gönnen kann.

Das verückte Labyrinth (c) STADTBEKANNT
Das verrückte Labyrinth (c) STADTBEKANNT

Das Labyrinthikon

Im 3. Bereich der Anlage befindet sich ein Ensemble verschiedener Spielplätze. Hier gibt es etwa einen scheinbar fliegenden Vogel, welcher ausschließlich von Kindern erklommen werden kann. Den Eltern kommt dabei die ehrenvolle Aufgabe zu, die metallenen Flügel des Tiers in Bewegung zu bringen. Es gibt aber auch hier ein Spiegelkabinett, ein großes Xylophon, ein Klettergerüst, so wie einen Wasserspielplatz, welche erprobt werden können. Oder man setzt sich auf eine der Sitzgelegenheiten und beobachtet die Kinder und Jugendlichen beim bunten Treiben.

Labyrinthikon (c) STADTBEKANNT
Labyrinthikon (c) STADTBEKANNT

Geschichte des Irrgartens

Der ursprüngliche Irrgarten wurde schon 1720 angelegt, in der Zeit Maria Theresias, in der die Anlage erneuert und umgebaut wurde. Damals entsprach der Irrgarten der europäischen Gartenmode und war das Highlight der Gartenanlage, da Labyrinthe in den Gärten und Parkanlagen der europäischen Herrschaftshäuser einen hohen Stellenwert hatten. Die Irrgärten dienten der Unterhaltung und dem Vergnügen der höfischen Gesellschaft. Die Gänge des Labyrinths umfassten damals etwa eine Länge von 4 Kilometern.

 

STADTBEKANNT meint

Wer sich am Wochenende nach einer durchzechten Nacht einfach mal die Füße vertreten möchte, dem sei das Labyrinth von Schönbrunn empfohlen. Der günstige Eintritt für Erwachsene (5,50 Euro) ist wirklich Ok, denn dafür kann man sich einmal ganz wie Harry Potter und Freunde fühlen. Oder ist vielleicht wieder der kleine Neffe oder die kleine Nichte zu Besuch? Ab mit ihnen zum Labyrinth!

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