Wie shoppen wir jetzt online?

Einkaufsverhalten während der Pandemie

Das Jahr 2020 hat durch die Pandemie eine starke Wendung mit sich gebracht. Konsumenten änderten ihre Kaufinteressen und das Kaufverhalten mit den Einschränkungen des Alltags. Demnach gewinnt der E-Commerce Bereich immer mehr an Bedeutung. 
Laut Statista soll der E-Commerce Markt in Österreich im Jahr 2021 einen Umsatz von etwa 6.675 Mio. € betragen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Erlös von 1.041,55 € pro Nutzer. Das größte Marktsegment ist hierbei „Fashion“, dem ein erwartetes Volumen von 2.051 Mio. € im Jahr 2021 vorausgesagt wird.

Internetnutzer ab 65 auf dem Vormarsch 

Aber nicht nur Kaufverhalten und -Interessen haben sich geändert, sondern auch das Alter der Online Käufer. Nutzer waren mit Entschluss des Lockdowns plötzlich auf das Internet angewiesen und mussten ihre Gewohnheiten umstellen, um bestimmte Erledigungen zu tätigen. 
Besonders die Nutzergruppe über 65 Jahren ist laut ladenzeile.at mit einem Zuwachs im Durchschnitt von 92 % im Jahr 2020 gegenüber zum Vorjahr gestiegen. Vergleicht man Österreich mit anderen europäischen Ländern, ist hier das größte Wachstum mit 182 %, gefolgt von Dänemark und Finnland festzustellen.

Einkaufsverhalten 2020

Blickt man auf die gesamten Daten der LadenZeile – und ShopAlike Plattformen, kristallisierte sich der Trend im Bereich Möbel und Haushaltsgegenstände. Menschen verbrachten mehr Zeit zu Hause und nutzten diese auch vermehrt zur Verschönerung des Eigenheims.
Unter den Top 10 Produkten erwiesen sich Gewichte an oberster Stelle. Bekanntermaßen stiegen Leute vermehrt auf Home Workouts um und schafften sich dafür nötiges Equipment an. Demnach stieg das Interesse an Gewichten um 9349 % an.

Das kaufte Österreich im Jahr der Pandemie

In Österreich stieg das Interesse besonders stark für Produkte aus den Bereichen Sport, Dekoration und Möbeln. Menschen zog es hier mehr und mehr in die Natur. Somit landeten Tretroller mit einem Anstieg, innerhalb eines Jahres, von 125% auf dem ersten Platz der Produktgruppen. Gefolgt von Schlafzimmermöbeln mit 80% und Wohnzimmermöbeln mit 25 %.