Zerum im 7. Bezirk

Wer auf Zerum steht, muss nicht mehr in die Steiermark pilgern: Die Grazer Jungs haben sich in Wien niedergelassen. Und bespielen einen 250 Quadtratmeter-Shop mit ihrer Fair Fashion.

Zerum (c) STADTBEKANNT
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Fair Fashion auf 250 Quadtratmetern

Eine Menge Arbeit steckt da drin. Und haufenweise Herzblut auch. Schließlich hat der Zerum-Trupp, der in Graz ansässig ist und auch dort ein eigenes Label samt Geschäft betreibt, in der Kirchengasse 13 kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Neue Böden, helle Beleuchtung, selbst gemachte Möbel: Die langjährige Galerie-Adresse hat sich in einen freundlichen 250 Quadratmeter-Shop auf zwei Etagen verwandelt.

Zerum (c) STADTBEKANNT
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Einkaufen mit gutem Gewissen

Reichlich Platz also, um dem, was Zerum verkörpert, Raum zu geben. Und das ist: Fair Fashion, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch um Nachhaltigkeit schert. In der unteren Etage gibt’s Kleider für die Ladies, upstairs können dann die Gentlemen shoppen. Auch Zerums eigene faire Kleider kann man hier kaufen. Die sind oft witzig bedruckt, lässig geschnitten und durchwegs moderat im Preis.

Zerum (c) STADTBEKANNT
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25 nachhaltige Labels

Unbestritten: Die Zerum-Kleider sind superschnittig. Aber was macht man mit all dem Platz? Richtig, man holt sich andere an Bord! Rund 25 Labels sind es, die sich in der Kirchengasse 13 ausgebreitet haben. Ihre Gemeinsamkeit: das Prinzip der Nachhaltigkeit. Einige verwenden nur Biobaumwolle, sind GOTS-zertifiziert, alle produzieren fernab vom Massenbetrieb. Das Repertoire: von bedruckten Shirts und Jeans über Kleider, Pullis, Taschen und Rucksäcke bis zu Sonnenbrillen und Trinkflaschen.
Mit dabei sind viele österreichische DesignerInnen: zum Beispiel die originelle Upcycling-Fashion von Milch, die jetzt schon kultigen Jutebeutel von Franz Textilmanufaktur, Streetwear von amateur, Kleider von Austro-Designerin Eva Lackner. Hemden kommen von einStoffen, Sonnenbrillen von Kerbholz, Hosen von Monkee Genes.

Zerum T-Shirts (c) STADTBEKANNT
Zerum T-Shirts (c) STADTBEKANNT

STADTBEKANNT meint

Der lässigste Fair Fashion-Neuzugang seit Langem: Zerum hat seinen ersten Store in Wien eröffnet. Auf großzügigen 250 Quadtratmetern haben sich die Grazer in der Kirchengasse ausgebreitet. Einmal mit ihrer eigenen Fair Fashion, die lässig und originell daherkommt. Und Zerum hat sich andere Labels dazu geholt: rund 25, viele davon aus Österreich. Die meisten der Kleider und Accessoires (Schmuck, Sonnenbrillen, Taschen) sind jung, alltagstauglich, schnittig. Was sie außerdem verbindet, ist aber noch wichtiger: Alle haben sich einem nachhaltigen, fairen Zugang zur Modewelt verpflichtet, produzieren oft mit Biomaterialien und in Kleinserien.

Fotos

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    Thomas

    Hey Barbara,

    dank dir für den tollen Artikel!!! 🙂 Wird natürlich gleich verlinkt 😉
    Lieben Gruß,
    Thomas

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