Schönes muss nicht immer neu sein!
Dass man Dingen ein zweites Leben einhauchen kann, das erlebte Sascha Johannik während eines langen Afrika-Aufenthalts tagtäglich. Ging etwas kaputt, so landete es nicht im Müll, ganz im Gegenteil: Es wurde repariert, umfunktioniert, umgebaut.
Schicker Shop, nachhaltiges Design
Ein einfaches, aber nachhaltiges Prinzip, das der gelernte Tischler auch mit seinem Label „Kellerwerk“ verfolgt. Bislang tourte er mit seinen Upcycling-Möbeln durch ausgewählte Geschäfte und Märkte, im Mai dieses Jahres war es dann soweit: Johannik machte sich mit seinem eigenen Shop sesshaft.
Optisch Top!
Die Wartezeit hat sich allemal ausgezahlt, wie auch ein Blick auf die Räumlichkeiten beweist: Hohe Gewölbe, romantisch-knarrende Holzböden und weitläufige Gänge verleihen dem Shop einen Wow-Effekt. Die Musik ist entspannt, die Renovierung sowas von tip-top: Hier passt optisch einfach alles.
Vom Zeitungssofa bis zum Comicstuhl
Aber nicht nur die Location ist richtig schön anzusehen, die darin befindlichen Gegenstände sind es auch. Ausgediente Modepuppen sind zu leuchtenden Stehlampen umfunktioniert, ein alter Koffer kommt als Schreibtisch daher. Schallplatten werden zu Uhren, Diaprojektoren zu Lampen, Zeitungen zu Sofabezügen. Aber nicht nur originelles Mobiliar, sondern auch Schmückendes kann man hier einkaufen: Münzringe, Armbänder aus Fahrrad-Schläuchen, Armreifen aus Schallplatten.
Upcycling at it’s best
Eine Riege anderer DesignerInnen, die ebenfalls Wert auf Nachhaltigkeit und Upcycling legen, hat sich Johannik in seinen Shop dazu geholt. So findet sich etwa Mode von Stefanie Nolz, die in ihre Kleidungsstücke alte Gobelin-Stickereien einbaut. Oder Schmuck vom Label Lenseapart, das Kameraobjektive auseinander nimmt und daraus Ohrringe und Armreifen baut.
STADTBEKANNT meint
Der gelernte Tischler Sascha Johannik zeigt auf der Gumpendorfer Straße, wie schön Upcycling-Möbel sein können. Aus Schallplatten, Tennisbällen, alten Zeitungen und Milchkannen fertigt er Sofas, Schreibtische, Sessel und Lampen. Nicht bloß nachhaltig, sondern auch richtig stylisch machen sich die aufgepeppten Objekte, die allesamt Unikate sind, aus. Ein Hingucker ist auch der aufwendig restaurierte Shop, der den Dingen mit Sinn eine hübsche zweite Heimat gibt. Und übrigens: Zusätzlich zu Johanniks „Kellerwerk“-Designs runden kleine, überwiegend nachhaltig produzierende Labels, das Angebot mit Schmückendem, Nützlichem und Modischem ab.
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