Porzellandesignerin im 7. Bezirk

Beate Anna Hoy entwirft und fertigt unter ihrem Label hoylimited besondere Porzellanstücke, die sich durch Farbminimalismus und Schlichtheit auszeichnen.

Ein Hauch von Porzellan

Dünn, zart, filigran – dies sind mit Sicherheit ziemlich gute Attribute, wenn es um eine ganz bestimmte Serie der Porzellandesignerin Beate Anna Hoy geht. Die kleinen und größeren Schälchen sind schließlich gemacht aus sehr dünnem und filigranem Porzellan. Natur belassen wie sie sind, bleiben sie daher farblich irgendwo zwischen Weiß und Eierschale. Manche Stücke davon sind glasiert, andere nicht, einige haben durch wenige, fast schon unscheinbare violette Linien eine minimal farbliche Gestaltung. Unikate aber sind sie alle. Durch das extrem Filigrane heben sie sich sehr ab und sind wirklich besonders.

hoylimited (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
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Porzellanblüten

Besonders und anders sind aber noch mehr Arbeiten des Labels hoylimited – die Blumen aus Porzellan gedacht als Dekoration für die Wand zum Beispiel. Die Frage, was mit Porzellan noch gemacht werden kann, brachte Beate Anna Hoy auf den Wandschmuck aus eben jenem Material. Magnetisch ganz leicht fixiert, hängt auch das ein oder andere Blümchen im Geschäft und Atelier der Designerin. Auch sie sind in der Farbgebung naturbelassen, lässt sich doch hin und wieder ein kleiner Goldstreifen inmitten der ein oder anderen Porzellanblüte finden.

hoylimited (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
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Badekappe: ein Revival ganz anders und viel schöner

Und es bleibt außergewöhnlich – vor allem mit den „Pollys“. Gemeint ist damit eine Serie aus Schalen in der Optik von Badehauben. Und eben diese Hallenbad-Kopfbedeckung mit sich abhebenden Blumenverzierungen – nebenbei gesagt, eine für die Haare insgesamt sehr unangenehme Angelegenheit – war Inspiration und Vorlage für Stücke von hoylimited. Erhältlich sind die abgegossenen Badekappen in Weiß und Grautönen. So lassen sich Revivals also auch feiern; ganz anders und viel schöner nämlich. Sehr coole Idee und tolle Umsetzung.

hoylimited (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
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Eigene Grundidee, Porzellan macht den Rest

Es beginnt mit einer Art Grundidee für ein Stück, das Beate Anna Hoy im Kopf hat und gerne umsetzen möchte. Dann probiert sie aus, braucht dabei ganz stark das Haptische, das Versuchen und Experimentieren. Was schlussendlich aber aus dem Brennofen kommt, entscheidet nicht nur sie, sondern das Material ebenso. Gerne lässt sich die Designerin davon leiten, gibt dem Porzellan Raum und will herausfinden, was damit möglich ist. Die Form also wird nicht zwingend dem Entwurf angepasst; vielmehr beides zu gleichen Teilen ist es, was das Endstück bestimmt und vielleicht gerade deswegen so besonders macht.

hoylimited (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
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STADTBEKANNT meint

Beate Anna Hoy ist Porzellandesignerin mit Geschäft und Atelier auf kleinem, aber feinem Raum in der Kaiserstraße im siebten Bezirk. Unter ihrem Label hoylimited fertigt sie auffallend innovative Stücke, die sich durch Farbminimalismus und Schlichtheit auszeichnen. Sehr besonders ist zum Beispiel die Wanddekoration in Blütenform mit einem Touch von Gold auf dem sonst farblich naturbelassenen Porzellan. Nicht minder speziell ist auch die filigrane Linie von Schalen und Schüsseln. Hauchdünn sind die Stücke und auch sie sind in der Farbe natürlich geblieben. Ebenso Eierbecher, Windlichter, Schmuck und mehr zählen zum Sortiment von hoylimited. Heißer Tipp für Weihnachtsgeschenke!

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