Altwaren, Antiquitäten und Kulturgegenstände

Direkt hinter dem Westbahnhof werden nun Altwaren, Antiquitäten und Kulturgegenstände verschiedenster Epochen verkauft. Nicht nur die tolle Ware ist guter Grund für einen Besuch in der Glasfabrik, auch der neue Standort kann sich sehen lassen.

In der ehemaligen Druckerei der Österreichischen Bundesbahnen

Lange wurde nach einer geeigneten Location gesucht. Dann, nach einer Anfrage bei der ÖBB, ob es denn nicht ein geeignetes Gebäude gäbe, wurde gesiedelt. Denn es gab tatsächlich eines: die ehemalige Druckerei der Österreichischen Bundesbahnen war leerstehend. Und so eröffnete die Glasfabrik vergangenen Oktober ihren neuen Standort in der Felberstraße gleich hinter dem Westbahnhof. Eine Fläche von 2.500 m² erstreckt sich hier auf drei Stockwerke. Zu kaufen gibt es allerhand, nur Neuware nicht, die sucht man in der Glasfabrik vergebens.

Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer

Außergewöhnlicher Ort

Sind die Fenster geöffnet, kann man die Bahnhofsdurchsagen hören. Jedes Stockwerk wirkt ein wenig anders. Verbunden über ein Treppenhaus mit altem Terrazzoboden lässt etwa der erste Stock noch Anzeichen früherer Büroräumlichkeiten erkennen. Die oberen Etagen bieten einen regelrecht weitläufigen Blick. Die Bar zum Kaffeetrinken und eine Plattenecke tun noch ihr übriges. Ja, es ist ein außergewöhnlicher Ort, der Erinnerungen an Städte, wie London, Kopenhagen oder Berlin wachruft. Doch das ist hier aber bei weitem nicht alles.

Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer

Von Altwaren bis zu Designklassikern

Können hier schließlich Tische, Stühle, Bilder und Spiegel, Lampen, Kommoden, Gläser, Tassen und Besteck, Vintagekleidung, Geschenkspapier und Stifte erstanden werden. Ebenso Designklassiker lassen sich finden – Lilienporzellan, ein Hans J. Wegner – Stuhl und Stücke von Auböck gehören momentan zum Sortiment. Dabei eine wichtige Rolle spielt die Präsentation; so wird das Geschirr direkt in der Glasfabrik gereinigt, Kleidung wird vor Ort gewaschen und gebügelt. Luster werden elektrifiziert und Glassteine von Kronleuchtern einzeln geputzt. Und auch eine hauseigene Tischlerei gibt es.

Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer
Die Glasfabrik (c) STADTBEKANNT Kerschbaumer

Über Lieferungen, Platznot und erschwingliche Preise

Als Gegenteil der Wegwerfgesellschaft – so versteht sich die Glasfabrik selbst. Etwa durch Verlassenschaften oder Privatpersonen, die ihr Mobiliar weitergeben möchten, ergibt sich das Sortiment. Circa zweimal in der Woche kommen Lieferungen mit neuen Stücken. Trotz der großen Fläche kann es hier schon mal knapp an Raum werden. Die Preise sollen in der Glasfabrik fair bleiben und so die Waren für Kunden erschwinglich sein; selbst bekannte Designklassiker werden hier verhältnismäßig günstig angeboten.

STADTBEKANNT meint

Seit Oktober ist die Glasfabrik in ihrer neuen Location direkt hinter dem Westbahnhof. Auf rund 2.500 m², aufgeteilt auf drei Stockwerke, lassen sich Mobiliar und Wohnaccessoires vergangener Epochen finden; ebenso Kleidung, Papierwaren und einiges mehr gehören zum Sortiment. Verkauft werden die gebrauchten Stücke nur in Top-Zustand, dafür sorgen etwa Tischlerei, Wäscherei oder Elektriker vor Ort. Für die Glasfabrik sollte man ein bisschen Zeit mitbringen, denn neben toller Ware laden Kaffee und Plattenecke zum längeren Verweilen ein.

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