7. Dezember 2022

Endlich wieder ganz Frau sein dürfen

Lieblingsplatz (c) STADTBEKANNT Nohl

Eine moderne Frau muss in jeder Situation stark sein, ihren „Mann“ stehen, sich nicht unterkriegen lassen und auch das Unmögliche möglich machen. Sie managt die Familie, hat ihren Haushalt genauso perfekt organisiert wie ihre Karriere und ist ganz nebenbei noch Partnerin und Freundin. Und selbstverständlich sieht sie immer perfekt aus. So jedenfalls wird sie gern beschrieben. Aber will Frau das wirklich? Manchmal möchte sie auch einfach nur Frau sein dürfen: weich, verletzlich, nachgiebig und gütig und vor allem hoffnungslos romantisch. Dann wird das nüchterne Business-Kostüm gegen ein feminines Kleid getauscht, das große Make-up und das Lieblingsparfüm aufgetragen.

Es darf ruhig ein bisschen Luxus sein

Am liebsten greift eine Frau in diesem Fall zu den Luxusprodukten namhafter Designer wie Valentino – die italienische Marke, die schon Frauen wie Audrey Hepburn oder Liz Taylor begeisterte. Valentino bietet eine breite Produktpalette, die von Mode über Accessoires bis hin zu edlen Parfüms reicht. Der blumige Duft von Dolce Viva zum Beispiel macht Lust auf mehr Weiblichkeit mit Bergamotte und Jasmin. Den Duft der Zitrusfrucht bevorzugte schon Kaiserin Elisabeth. Die als Sisi bekannte Kaiserin von Österreich und Ungarn war außerdem begeistert von Rosendüften wie dem zarten Rosenduft in Donna von Valentino. Rosenduft hat eine ausgleichende Wirkung und hebt die Stimmung. Er sollte aber dezent eingesetzt werden, sonst kann er schnell zu stark werden.

Liebevoll und achtsam mit sich selbst umgehen

Trotz aller Hektik ist es mit ein paar Tricks auch heute noch möglich, mehr Weiblichkeit in den Alltag zu bringen. So sollte sich jede Frau die Zeit nehmen, um sich ihrer sehnlichsten Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle klar zu werden. Dazu bedarf es etwas Zeit und Ruhe an einem Lieblingsrückzugsort. Wichtig ist, in dieser Zeit nicht gestört zu werden. Man muss nicht gleich meditieren können, es reicht, in sich hineinzuhören, sich selbst zu fühlen und so zu akzeptieren, wie man ist. Vielen Frauen fällt es schwer, den eigenen Körper anzunehmen. Sie suchen ständig nach Fehlern und Möglichkeiten, diese zu beseitigen. Das führt nur zu neuer Enttäuschung und Frust. Besser ist es, die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was man an sich gut findet und sich darüber zu freuen. Es lohnt sich, mit dem eigenen Körper liebevoll und achtsam umzugehen und ihm hin und wieder etwas Gutes zu tun, zum Beispiel mit einem hübschen Kleid, einem kostbaren Parfum, einem Wellnesstag oder auch nur einem guten Essen.

Was ein gutes Mädchen ist, das haben die meisten Frauen im Laufe ihrer Kindheit nachdrücklich erfahren. Die Folge daraus ist bei vielen Frauen eine mit viel Scham und Angst behaftete eigene Sexualität. Sie trauen sich nicht, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hinterfragen, geschweige denn, sie in den Mittelpunkt zu stellen. Sie nehmen Rücksicht auf das, was Gesellschaft und Partner erwarten und nicht auf das, was sie wirklich wollen. Eine weitere Folge der Erziehung ist das zwiespältige Verhältnis zu anderen Frauen, die in erster Linie als Konkurrentinnen wahrgenommen werden, abgesehen von der einen besten Freundin, mit der man Freud und Leid teilen kann. Dabei kann der Austausch mit anderen Frauen sehr hilfreich sein. Schließlich haben sie die gleichen Themen und kennen die Sorgen und Nöte.

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