26. Februar 2014

Do it yourself! Diesmal: Ein Gartenbeet anlegen

Schön langsam schleichen sich die warmen Jahreszeiten heran und wer im Sommer eigenes Gemüse ernten will, der sollte langsam anfangen sich Gedanken darüber zu machen, wie und wo man das kleine Gartenprojekt angehen will. Selber Anbauen liegt schwer im Trend und bringt große Freude. Ein Sprichwort besagt: „Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg’ dir einen Garten an“. Wir haben hilfreiche Tipps für euch auf dem Weg zum grünen Glück.

Wo soll’s denn sprießen?

Stadtkinder haben es bei der Platzsuche für ein Gartenbeet zugegeben nicht ganz so einfach, aber es gibt doch genug Möglichkeiten, wie auch in Wiens Wohnungen eine selbstgeerntete, knackige Tomate aufs Brot gelegt werden kann. Urban Gardening steht schon viele Jahre hoch im Kurs. Die urbanen GärtnerInnen bepflanzen dabei nicht nur Balkone, sondern vielmehr auch Gemeinschaftsgärten, Parks, Verkehrsinseln und andere Grünflächen, die in der Stadt so zu finden sind. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit den eigenen Gemüsegarten für die Saison zu mieten. Parzellen gibt es an verschiedenen Orten in Wien – teilweise sogar schon bepflanzt. Sobald ein passendes Plätzchen gefunden wurde, kann es losgehen.

Gut geplant ist halb geerntet

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muss das Beet rechtzeitig vorbereitet werden. Da sich der Boden noch drei bis vier Wochen absetzen muss, sollte er schon Anfang März umgegraben und gelockert werden. Unkraut und Wurzelreste haben im Gemüsebeet nichts verloren, also weg damit. Die Erde muss feinkrümelig sein und vermischt sich am besten mit reichlich Kompost, bevor sie die nächsten Wochen ruhen darf.

Erst wenn es keine Nachtfröste mehr gibt, kann mit dem Einsähen begonnen werden. Davor sollte man sich aber genau überlegen, was wo im Beet wachsen soll. Viele Kräuter- und Gemüsesorten harmonieren bestens mit- und nebeneinander, andere vertragen sich nicht ganz so gut. Eng verwandte Arten und besonders nährstoffhungriges Gemüse wie Tomaten und Erdäpfel sind keine guten Beet-Nachbarn. Die Klassiker Zucchini und Karotten vertragen sich beide prächtig mit Zwiebeln – Tomaten hingegen hegen eine besondere Zuneigung zu Petersilie und Knoblauch. Gemüsefreunde und –feinde finden sich auf vielen Gartentipps-Webseiten im Internet.

Hoch hinaus

Wer Kräuter und Gemüse besonders schön betten will, sollte sich ein Hochbeet zulegen. Ein Hochbeet ist nicht nur fesch, sondern verspricht durch optimale Nährstoffverhältnisse und durch die entstehende Wärme auch höhere Erträge. Außerdem wird Anbau und Ernte durch die Erhöhung des Arbeitsplatzes auch um einiges bequemer. Hochbeete und Einzäunungen für den eigenen Garten sollten aus Lärchenholz (FRÖSCHL – Warum Lärchenholz?) gefertigt werden, da es sich durch seine hohe Widerstandsfähigkeit und Witterungsbeständigkeit auszeichnet.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Umgraben, Anpflanzen, Ernten und vor allem beim Zubereiten und Verspeisen!

Kommentieren

Die Emailadresse wird nicht angezeigt