8. Mai 2023

Blumensäulen und Pflanzenständer für ein schönes Zuhause

DIY Alltag Wäscheklammer (c) stadtbekannt

Blumensäulen und Pflanzenständer: ein schönes Zuhause für Zimmerpflanzen und Gestaltungselemente für die Wohnung 

Zimmerpflanzen schmücken Wohnräume nicht nur, sie tragen auch zu mehr Wohlbefinden der Bewohner bei. Sie reduzieren Stress, verbessern die Luftqualität und unterstützen die kognitive Gesundheit. Zu den beliebtesten Zimmerpflanzen zählen das Fensterblatt (Monstera), Bogenhanf (Sansevieria) und Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia). Richtig gut in Szene setzen lassen sich die grünen Mitbewohner mittels Blumensäulen und Pflanzenständern.

Pflanzenständer für den Innenbereich kamen in Europa im 18. Jahrhundert in Mode. Als sich Handelswege zu öffnen begannen, erhielten die Menschen Zugang zu Pflanzen aus anderen Teilen der Welt. Es galt als chic, sich mit Exotischem zu umgeben. Wer es sich leisten konnte, holte sich solche Pflanzen ins Haus. Um sie entsprechend präsentieren zu können, mussten Ständer her. Nach und nach entdeckten die Menschen ihre Freude daran, Natur in den eigenen vier Wänden zu haben. Somit benötigten sie auch die passenden Gestelle. Mittlerweile gibt es sie in allen möglichen Stilen, Größen und Farben sowie aus unterschiedlichsten Materialien. Das Sortiment von Möbelix enthält viele Modelle der Blumensäulen in unterschiedlichen Ausführungen. Diese lassen sich in unterschiedlichste Einrichtungsstile und passend zu den Möbeln harmonisch integrieren.

Pflanzenständer und Blumensäulen haben unterschiedlichste Funktionen und Einsatzmöglichkeiten.

Sie verhelfen der Pflanze zu mehr Geltung:

Wer jemals eine Pflanze aufmerksam betrachtet hat, wird festgestellt haben, dass sie einer lebenden Skulptur ähnelt. Ein passender Untersatz verleiht einer Solitärpflanze noch mehr Präsenz und lässt sie wie ein Kunstobjekt in einem Raum wirken.

Sie helfen, Platz zu sparen:

Für begeisterte Pflanzensammler kann die Bodenfläche zu einem Problem werden. In diesen Fällen sind Pflanzenständer mit mehreren Etagen eine gute Option. Sie schaffen zusätzliche Fläche – vor allem dann, wenn die Kapazität der Fensterbank bereits erschöpft ist. 

Sie verhelfen Räumen optisch zu mehr Höhe und schaffen Struktur:

Designer lieben Pflanzenständer wegen der visuellen Höhe, die sie einem Raum verleihen. In größeren Räumen können sie als Raumteiler dienen, um unterschiedliche Bereiche zu schaffen.

Sie sind gut für die Pflanze und praktisch für den Heimgärtner:

Blumensäulen bringen noch zwei weitere Vorteile mit sich. Sie heben das Grün näher ans Fenster und bewirken so, dass es mehr Licht bekommt. Ebenso ist eine Pflanze mit Sockel leichter zu gießen, da kein Bücken erforderlich ist.

Welche Materialien sind am besten geeignet?

Pflanzenständer können aus vielen Materialien hergestellt werden. Es muss nur robust genug sein, um das Gewicht der Topfpflanzen zu tragen. Beliebt sind beispielsweise, je nach Einrichtungsstil und Geschmack, Holz, Weidengeflecht, Metall oder Bambus. Interessant ist auch Acryl. Durch die Transparenz entsteht der Eindruck, als schwebe die Pflanzen im Raum.

Säulen für Solitärpflanzen

Möchte man eine einzelne Pflanze in den Fokus rücken, ist eine Blumensäule eine gute Option. Schön sehen darin Pflanzen aus, die in die Breite wachsen. Das sind etwa Dieffenbachie (Dieffenbachia seguine), Korbmarante (Calathea roseopicta) oder Nestfarn (Asplenium nidus). Letztere beide können an einem weniger lichtverwöhnten Platz positioniert werden. Überhängende Pflanzen machen sich in einer Blumensäule ebenfalls gut. Beispiele dafür sind der Zimmerspargel (Asparagus offincinalis) oder die Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus). Auch die Efeutute (Epipremnum aureum), die eigentlich als Kletterkünstlerin gilt, kann eine Blumensäule mit ihren langen Trieben umgarnen. In minimalistisch eingerichteten Wohnräumen ist eine einzeln aufgestellte Pflanze ein eleganter Blickfang.

Pflanzen vergesellschaften

Will man mehrere Topfpflanzen miteinander kombinieren, empfiehlt sich ein klug geplanter Mix. Eine gerade Anzahl an Pflanzen erscheint symmetrisch und somit sehr formell. Ungerade Zahlen wirken meist spannender. Interessant ist es, Pflanzen in verschiedenen Größen zu gruppieren. Die Höhen- und Breitenunterschiede wirken organischer als Pflanzen in gleicher Größe. Auf die Wuchsform sollte man ebenfalls achten. Einen interessanten Effekt erzielt man beispielsweise, wenn man eine ausladende Grünlilie (Chlorophytum comosum) neben eine schmale, hohe Birkenfeige (Ficus cyathistipula) stellt. Auch mit Farbenspielen wird ein Pflanzenregal zu einem attraktiven Hingucker. Farbakzente setzen unter anderem Buntnessel oder eine Mosaikpflanze (Fittonia). Zu beachten ist allerdings, dass nicht alle Pflanzen dieselben Bedürfnisse haben, etwa hinsichtlich Lichtbedarf und Temperatur. Mit entsprechenden Töpfen oder anderen Pflanzgefäßen lässt sich ein harmonisches Gesamtkunstwerk gestalten. Vorsicht ist allerdings vor Übertreibung geboten, damit daraus keine Kraut-und-Rüben-Kreation entsteht.

Wer es lieber clean mag, konzentriert sich auf mehrere Vertreter einer Art oder auf wenige, ähnlich aussehende Pflanzen. Der Bogenhanf (Sansevieria) sollte aufgrund seiner relativ regelmäßigen Wuchsform den Geschmack von Puristen treffen. Auch Bleistiftbaum (Euphorbia tirucalli) und Zickzackstrauch (Corokia cotoneaster) kommen in sehr geradlinigen Pflanzenregalen gut zur Geltung.

Für Blumensäulen mit einem großen Pflanzengefäß empfiehlt sich die sogenannte Thriller-Filler-Spiller-Methode. Damit lassen sich Pflanzen in drei Wuchsformen schlau kombinieren und „in einen Topf werfen“. Im Zentrum steht der „Thriller“, die höchste Pflanze des Trios. Darum herum setzt man buschige Füllerpflanzen. Den Rahmen bilden niedrig wachsende, herabhängende „Spiller“. Für helle Standorte bilden beispielsweise Geigenfeige (Ficus Lyrata), Geldbaum (Crassula arborescens) und Leuchterblume (Ceropegia woodii) ein gut harmonierendes Trio. An Stellen mit weniger Licht gedeihen Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia), Wassermelonen-Peperomie (Peperomia argyreia) als Füller und Binsenkaktus (Rhipsalis baccifera).

Fazit

Zimmerpflanzen tun dem Raumklima und der Seele gut. Mit Ständern oder Säulen bekommen sie eine entsprechende Bühne. Geschickt ausgewählt und platziert, können sie Wohnräumen ein neues Gesicht verleihen. Diese Elemente schaffen sowohl Platz in kleinen Räumen, sie strukturieren größere Flächen und setzen interessante Akzente.

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