Projekt für die Zukunft
Im tiefen niederösterreichischen Ländle startet ein zukunftsweisendes Projekt – ein autarkes Dorf, mitten im Ort Gutenstein. Gutenstein ist in den letzten Jahren, allem voran durch das große Engagement des Bürgermeisters Michael Kreuzer zu einem Investitionserfolg geworden. Die, als „Raimundort“ und wichtiger Wallfahrtsort, bekannte Marktgemeinde gewinnt neuerdings an Popularität durch ein nachhaltiges Konzept der Autarkie. Ein paar schlaue Köpfe haben sich nämlich zusammengetan und wollen nun im Ort, genauer gesagt auf einer großen Freifläche hinter dem ehemaligen Wirtshaus „Gutensteinerhof“ ein Dorf bauen.
Wohnwagen selbst gebaut und selbst versorgt
Die Idee ist simpel wie genial – ein Wohnwagen auf dem Prinzip geschlossener Kreisläufe und erneuerbarer Energien. Die Bewohner des Dorfes sollen alle Ressourcen selbst herstellen. So wird nach der Vorstellung von Theresa Steininger und ihrem Team „der Wohnraum aufs Wesentliche reduziert“.
Die Biotoilette – Schwarzerde selbst gemacht
Die Biotoilette ist nur eine der vielen Ideen, die im natürlich gebauten Wohnwagon zum Einsatz kommen kann. Diese funktioniert ohne Kanalanschluss. Durch den Einsatz der Biotoilette sollen Nährstoffe auf natürliche Art und Weise als Düngemittel zurück in den natürlichen Kreislauf gebracht werden. Hygienisch, praktisch und „ohne Gerüche“. Weniger ist mehr und mehr Nachhaltigkeit bringt weniger Ressourcenverschwendung.
Wer sich hiervon ein besseres Bild machen möchte, kann sich das Projekt entweder bald direkt in Gutenstein ansehen oder vorab einige nützliche Infos hier holen.