25. Oktober 2011

Saturday Night Fever 5.2 – Tatütata die Polizei ist da

In der zweiten Folge erleben wir die St. Pöltner weiterhin auf Mallorca bei ihren Liebesbeschäftigungen, dem Trinken und der Brautschau. Benni und seine solariumgebräunten Freunde treffen auf Tiroler Bildungsbürgerinnen und Vanessa macht die Exekutive unsicher.

Sleepless am Ballermann

Molti, Spotzl, Pichla und Eigi sind mittlerweile auf Mallorca angekommen. Dort machen sie das was sie am besten können, trinken. Auch „Hasn“ werden wieder gesucht, aber vorher heißt es erstmal sich Mut anzutrinken. Pichla wird seinem Ruf gerecht und ist wie immer, schon nach kürzester Zeit kaum mehr zu verstehen. Dass macht aber nichts, hat er doch sein zukünftiges Alter Ego, gefunden. Einen älteren Mann mit beindruckendem entblößtem Bauch und ohne Haupthaar, ganz der Pichla in zwanzig Jahren eben. Die Bärenbande, ob dieses Blicks in die eigene Zukunft verstört, begibt sich erstmal lieber auf Brautschau.

Eigi durch all das Scheitern in vergangenen Folgen scheinbar schon vollends entmutigt, hat seine Ansprüche radikal nach unten geschraubt.. „Hauptsache sie ist unter 50“, lautet die neue Devise. Eine junge Frau aus „Piefkonien“, deutlich unter 50, kann sich sogar für ihn erwärmen, man kann es kaum glauben. Die Sprachbarrieren zwischen St. Pölten und „Piefkonien“ sind  jedoch nahezu unüberbrückbar. Trotzdem konnten am Ende zwei Frauen aus „Piefkonien“ letztlich dazu überredet werden mit ins Hotel zu kommen. Mit Alkohol in die Liebeshöhle gelockt, erwarteten die vier von der ATV-Tankstelle aber doch mehr als nur fröhliche Saufkumpaninen.

Eigi legt sich die Latte hoch (was für ein Wortspiel), behauptet er doch seinen Mann immer zu stehen. Das zu überprüfen bleibt uns zum Glück erspart. Der Bärenbande bleibt hingegen der Morgen danach nicht erspart. Trotz einer inzwischen beachtlichen Katerroutine dreht sich am nächsten Tag die Erde mal wieder schneller als es üblich ist.

Tatütata die Polizei ist da

Vanessa hat nicht nur eine sehr „spezielle“ Stimme sondern möchte Karriere bei der Polizei machen. Ob sie die Anforderungen erfüllt, ist schwer zu sagen, die Motive jedoch sind redlich und gut. Sie möchte gutes tun und wenn wer deppad wird haut sie ihm gleich die Goschn ein (es folgt ein unvermeidliches oida), wie sie es ausdrückt.

Um die Zukunft der österreichischen Exekutive muss man sich also wenig Sorgen, um die der beamtshandelte Bevölkerung vielleicht schon eher. Aber bevor der Ernst des Lebens beginnt, geht es zuerst um Vanessas Sexentzug. Seit zwei Wochen ohne, soll es diesmal Michi richten. Dieser und kein anderer hat es ihr angetan. Dass er eigentlich ihr bester Freund ist, ist ein Problem aber kein Hindernis. Obwohl sie eigentlich ja froh ist solo zu sein, weil es die Männer ja nicht Wert sind. Außer besagter Michi „der das bestimmte etwas hat“. Das hat auch die „süße französische Bulldogge“ einer Bekannten die auf den interessanten Namen „Chanel“ hört.

Chanel hin Louis Vuitton her, Styling ist für Vanessa sowieso das A und O. Selbst findet sie sich „urschoaf“, als Außenstehender wird man vom Ausgeh-Outfit besagter Dame etwas an eine Wurstsemmel erinnert, aber jeder wie er meint.

Der auserwählte Michi hat zu Solarien eine petznereske Beziehung, denn sie würden seine Muskeln betonen und ihn so beim ausgehen mehr „hervorstechen“ lassen. Weniger Interesse hat er hingegen an Vanessa, zumindest in Liebesdingen.

Egal, heute sollen Michis Muskeln und Vanessas Reize zusammengeführt werden. Beim Ausgehen soll aus Freundschaft, Freundschaft+ werden. Der Umschwärmte wird von Vanessa bezirzt. Diese setzt dabei auf den „Gummibärli gone mad“ Tanz, es handelt sich dabei um eine Eigenkreation. Michi ist davon wenig bis gar nicht angetan und sucht bei erstbester Gelegenheit das Weite. Vanessa lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken. Sie hält sich immer noch für die Schönste im ganzen Land. Zumindest für ihre Tasche gilt das aber nicht mehr, ist sie ihr doch beim wilden herumhoppeln scheinbar abgerissen.

Michi lässt Vanessa schließlich abblitzen. Freundschaft und Sex schließen sich für ihn aus. Michi ergreift die Flucht und lässt die enttäuschte Vanessa zurück. Eine enttäuschte aber lautstark schimpfende Vanessa tritt am Ende, ohne Michi aber mit beschädigter Tasche, im Taxi die Heimreise an.

Von Malle nach Münzmalle

Molti und Co. Sind ja diese Woche in Mallorca. Aber auf die oberste Stufe der SNF Karriereleiter ist eben noch nicht jeder geklettert und so müssen Benni und seine Freunde, die allesamt Stefan Petzner nicht unähnlich sehen, sich mit Münzmalle begnügen. Ins Solarium gehen sie gerne, denn in den Muttemalen steckt Melanin und das macht dort braun – Aha!

Auch die auserwählten Frauen sollen keine „Polarbären“ sein, sondern ebenfalls eine Neigung zur künstlichen Sonne mitbringen. Wegen dem Melanin warads. Darüber hinaus stehen sie nicht unbedingt auf innere Werte und die wahre Liebe haben sie längst in der Sonnenbank gefunden, bei Frauen suchensie diese deshalb erst gar nicht. Benni ist ohnehin sicher, dass blonde Frauen genetisch in Punkto Intelligenz benachteiligt sind. Auch von den Vorzügen der Emanzipation sind sie alles andere als überzeugt.

Primär geht es ihnen bei Frauen aber eh um die „Tepf“. Eingeschränkt nur durch die Benni Formel, welche besagt: große Tepf = viel Haarwuchs. Zwischen Haarphobie und Tepffetisch taumeln die jungen Männer also durchs Nachtleben.

Jaqueline und ihre Freundin sind angeblich aus Tirol und in Wien zu Besuch. Jaqueline ist zwar ein Name den kein Tiroler aussprechen kann, der Autor dieser Zeilen kann das beurteilen er ist selber von dort, und solcherart fürs Leben gestraft. Aber damit nicht genug, wohnen sie doch beim Tantchen und das duldet keine Männerbesuche.

Die beiden Grazien sind außerdem bestens informiert über das Weltgeschehen, kennen Bundespräsident „Hans Jörg Fischer“ und interessieren sich für Geschichte, vom Urknall bis zur Hitlerzeit. So viel Wissen erwarten sie auch von Männern die sich für sie interessieren und auf keinen Fall sollen Männer „01518“ sein.

Man hat es schon geahnt und es passiert wirklich. Benni und die Grillpartie haben sich mit Vanessa und deren Freundin verabredet. Doch die Grillpartie kann sich für die Tirolerinnen nicht erwärmen. Die eine würde reden wie eine Kuh, die andere hätte nur Tepf. Die Enttäuschung ist groß, ja übergroß.

Aber auch die Tiroler Grazien geben sich underimpressed. Jaqueline und Sonja fühlen sich zu wenig beachtet. Schließlich doch ins Gespräch gekommen, kommt Jaqueline erst einmal ihrem Bildungsauftrag nach. Benni weiß nicht was eine Strumpfhose ist und bekommt es erklärt. Auch der Name des Bundespräsidenten und die Bundeshauptstadt von Innsbruck werden geklärt. Solcherart das Bildungsniveau gehoben, kommt es trotzdem zu keiner Annäherung. Schließlich ergreifen die Tirolerinnen die Flucht, was die Wiener auch nicht gerade traurig stimmt.

Fazit

Die interkulturellen Konflikte zwischen Wien und Tirol, St. Pölten und Piefkonien, sowie Vanessa und Michi haben diesmal jede Annäherung verhindert. Sonst ist eigentlich gar nichts passiert. Bei Molti, Spotzl, Pichla und Eigi alles wie immer und die neuen Gruppen rund um Vanessa und Benni sind allesamt stark gewöhnungsbedürftig.

Mehr zum Thema: 

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Bild: Copyright www.atv.at 

3 Kommentare

  1. Saltinboca

    25. Oktober 2011

    Vanessa
    ist ja wohl das ärgste das je auf ATV zu sehen war. Alleine diese Stimme und die beständige Drohung jemandem Schläge anzutragen.

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  2. Kerschbaumer

    25. Oktober 2011

    Oida
    Diese Vanessa ust wohl das schlimmste was je bei Snf zu sehen war. Hoffentlich wird die nie Polizistin.

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  3. Silvia

    26. Oktober 2011

    Großartig
    Gestern wars mal wieder richtig witziig. Die depperden Mädchen aus Tirol vor allem.

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