16. September 2011

Radfahr-Rekord für Wien

Der Verkehrsclub Österreich VCÖ hat in einer Studie so viele RadfahrerInnen gezählt, wie noch nie zuvor in Wien.

Am größten war der Zuwachs entlang der Wienzeile, an Werktagen kamen dort 1.186 RadfahrerInnen und damit doppelt so viele wie im Jahr davor vorbei. Seit der ersten Zählung 2003 hat sich der Radverkehr dort sogar verdreifacht.

Am meisten radgefahren wird am Opernring, an Werktagen fahren dort 4.687 WienerInnen vorbei, auch dort sind es fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz zwei folgt der Westbahnhof, dort radelten heuer ebenfalls bereits mehr als 2.000 Personen.

Am stärksten angestiegen ist der Fahrradverkehr entlang der Wienzeile, nämlich um 76 Prozent. Danach folgt der Radweg beim Westbahnhof und entlang der Argentinierstraße mit plus 25, beziehungsweise 24 Prozent. Am wenigsten stark waren die Anstiege in der Lasallestraße und am Donaukanal mit einem Plus von 16, beziehungsweise 13 Prozent.

Das Auto wird teuer

Als häufigster Grund dafür verstärkt das Fahrrad zu nutzen wurde der hohe Benzinpreis genannt. Für 44 Prozent aller Befragten war das ein Grund vermehrt auf den Drahtesel umzusteigen.

Um den aktuellen Boom rund ums Rad in Wien nicht abebben zu lassen, fordert der VCÖ einen verstärkten und beschleunigten Ausbau der Infrastruktur, sprich der Fahrradwege. Außerdem ein Ende der Radwegbenutzungspflicht und die Öffnung der Einbahnen für den Radverkehr. Eine Maßnahme, die auch die zuständige Stadträtin Vassilakou plant.

Diese und weitere geplante Maßnahmen findet ihr hier

1 Kommentar

  1. Radfahrer

    16. September 2011

    Radfahren rockt
    Bald wird es auch der letzte Autofahrer verstanden haben, radfahren ist gesund, billig, man ist sportlich aktiv, sieht etwas von der Stadt und hat einfach mehr davon als vom cruisen in einer Blechkiste.

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