21. Mai 2010

Neu im Sortiment: Kühe und Dörfer.

Autos und Fahrräder lassen sich ja schon länger mieten. Neu im Sortiment: Kühe und Dörfer.

Nein, kein Scherz.

Eine Vorarlberger Bauernfamilie hatte die kuriose Geschäftsidee nach dem Vorbild des “Rent a cow”-Konzeptes einer Schweizer Familie. Um 29 € pro Woche kann jede/r Kuhfreund/in sich das charakterlich passende Tier aussuchen. Auf der Homepage lassen sich detaillierte Beschreibungen zum “Sortiment” finden.

Für all jene Großstädter, die Kühe nur lila und mit einschlägiger Markenbeschriftung kennen, ist “Kuh for you” ja vielleicht interessant. Wie wärs also mit “Reni, dem hitzigen Dickkopf”? Oder doch lieber eine kinderfreundlichere Variante wie “Ria, die gutgelaunte Frohnatur”? 

Eine Frage die sich unvermeidlich stellt: was tun mit der neu erworbenen Kuh? 
Nun ja… der stolze Mieter kann sich an einem Stück Bergkäse laben – produziert natürlich mit der Milch der eigenen Kuh. Reni, Klara & Co können von ihren Mietern außerdem jederzeit besucht werden. Das heißt dann nach Herzenslust melken und frische Milch genießen.
Wer nicht bis nach Vorarlberg reisen möchte, um seiner Kuh beim Grasen zuzusehen, der hat die Möglichkeit die Geschehnisse via Webcam zu verfolgen. 

Eine Kuh ist nicht genug?
Wie wär’s dann mit einem ganzen Dorf? Mariazell, Altbach oder Pertisau stehen beispielsweise in Österreich zur Verfügung. Aber auch in Deutschland und der Schweiz gibt es Mietobjekte. Als Dorfmieter ist es einem frei, Plätze und Straßen selbst zu benennen oder eine eigene Währung einzuführen. Der Mieter entscheidet was genau passiert aber das ganze Dorf ist in die Aktivitäten eingebunden.
Das “rent a village”-Angebot ist auf Tagungen und Kongresse ausgerichtet, aber wer sich’s leisten kann…

 

 

Kuh for you

Rent a village

Rent a cow – Schweiz

Kommentieren

Die Emailadresse wird nicht angezeigt