12. August 2013

Kampf dem Burn-Out!

Ausgebrannt

Der Job nervt, die Beziehung geht in die Brüche, das Geld ist aus, die Kinder quengeln, man weiß nicht wohin mit seinen Terminen – die Gründe für ein Burn-Out sind vielfältig.
Doch wer vorsorgt, hat schon gewonnen: Wir geben euch die besten Tipps gegen den gesundheitsschädigenden Stress-Überschuss!

Der Flucht-Instinkt

Bei überhand nehmendem Stress einfach davonzulaufen ist einer der Grundreflexe des Menschen. Manchmal geht es auch einfach nicht anders: Stell dir vor, ein Verrückter mit einer Axt ist hinter dir her. Da nimmt jeder die Beine in die Hand. Doch was tun, wenn man gefangen ist? Sei es nun am Arbeitsplatz oder gegenüber dem/der streitlustigen Partner/in: Nicht immer ist Weglaufen eine realisierbare Option.
Doch zum Glück gibt es neben der physischen Flucht ja auch noch die psychische. Neben Realitätsflucht in Verschwörungstheorien und Träumereien empfehlen wir→ Schlaf.

Schlafen im Prater (c) Mautner stadtbekannt.at
Schlafen im Prater (c) Mautner stadtbekannt.at

Schlafe, das ist ein Befehl!

Hast du die letzten Nächte im Schnitt mehr oder weniger als sieben Stunden geschlafen? Sollte die Antwort „weniger“ lauten, dann brauchst du dringend mehr Schlaf. Das entspannt und regeneriert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Am besten, du fängst gleich damit an! Natürlich erst nach der vollständigen Lektüre aller weiteren Anti-Stress-Tipps.

Die Fress-Methode

Wer ist nicht vertraut mit dem Seelenheilwunder Schokolade oder dem Glücks-Mirakel aus der Chippackung? Unkontrollierte Fressattacken können wahre Wunder wirken und dem Stress ein Schnippchen schlagen. Schlimm wird es bloß, wenn die durch die Fress-Kur angesammelten Kilos wieder zur Stressquelle mutieren. Daher ist diese leider allzu beliebte Methode nicht unbedingt anzuraten.

Schokolade (c) stadtbekannt.at
Schokolade (c) stadtbekannt.at

Aggressionsabbau

Wer den Stress am liebsten kurz und klein schlagen möchte, um sich seiner zu entledigen, sollte zur folgenden Strategie greifen:
Erstens: Suche dir etwas, das du zerstören willst. Es sollte weder ein Lebewesen sein (Ausnahme: Gelsen), noch bei seiner Zerstörung die Allgemeinheit gefährden. Gut geeignet sind alte Teller, halb kaputte Möbel oder Autos, die du schon seit Ewigkeiten zum Schrottplatz bringen wolltest, oder die grausamsten 80er und 90er – Platten aus deiner Sammlung. Nicht geeignet sind Sprengstoffe, Benzinkanister, Haustiere oder andere Menschen. Weiters ist darauf zu achten, dass sich niemand in deiner Nähe befindet. Bei dem, was du tun wirst, ist es besser, unbeobachtet zu sein.
Zweitens: Suche dir einen passenden Ort. Wichtig je nach Stärke deiner Stress-Wut: Aus welcher Entfernung kann dich jemand sehen oder hören? Wirst du Spuren hinterlassen? Welche? Ist mit polizeilichen Anzeigen zu rechnen?
Wenn all das abgeklärt ist, kannst du zu Punkt 3 übergehen. Der Aggressionsabbau per se. Wirf die Teller an die Wand, schrei dabei so laut du kannst, schlag die Spanholz-Schrott-Möbel zu Sägespänen! Der Stress wird von dir weichen wie Mücken von einer Flasche Mückenspray.

Gelse (c) Mehofer stadtbekannt.at
Gelse (c) Mehofer stadtbekannt.at

Nichts will helfen?

Wenn selbst diese Tipps dir nicht mehr weiterhelfen, ist es vielleicht am Besten, sich von der Quelle des Übels zu trennen. Der Job treibt dich in den Wahnsinn und es gibt keine Aussicht auf Besserung? Dann gib ihn auf, nimm dein Erspartes, zieh auf eine Insel und lass’ es dir in der Sonne gut gehen! Garantiert stressfrei…

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