8. April 2011

Die Fashion Trends im Frühling

Der Frühling hat nun doch mit einiger Verspätung seinen Weg nach Wien gefunden. Nun stellt sich die Frage: Was tragen im Frühling? Wir haben die (tragbarsten) Fashion Trends für die schönste Jahreszeit zusammengesucht.

Farbexplosion

Liebe Existenzialisten – Die Frühlungssaison 2011 ist euch dieses Jahr nicht wohl gesonnen. Seit langem darf man wieder in den Farbtopf langen und wir reden hier nicht von zarten Pastell- und schüchternen Nudetönen, nein, es darf richtig knallig sein. Pink, türkis, rot, azurblau, gelb – Keine Farbe, die diesen Frühling nicht vertreten wäre. Und das Schönste: Es darf gemischt werden. Topshop beispielsweise macht es vor: Je bunter desto besser.

Weiß wie Licht

Für die Minimalisten unter uns, die sich der paradiesvogelartigen Farbenfröhlichkeit widersetzen, bietet sich Weiß als Frühlingsfarbe an. Um den etwas proletoiden Fête Blanche Un-Chic zu vermeiden sollte man sich an die aktuelle Kollektion von Alexander Wang oder Rick Owens halten: Weite, weich fallende Stoffe werden mit zarten Beige, Perlmutt- und Nudetönen kombiniert, wichtig sich fließende Sillhoutten wie bodenlange Röcke oder weit geschnittene Wildseidehosen. Um den Look zu perfektionieren: Die Augen dezent schminken, apricotfarbenes Rouge und nudefarbener Lippenstift.

Die goldene Mitte

In der Damenwelt darf aufgeatmet werden: Schluss mit ultrakurzen Röcken, Schluss mit Cellulitispanikmache. Die neuen Längen im Frühling: Knielang, wadenlang, sogar knöchellang ist drin. Chloé und Rodarte machens vor: Die ladylike 3/4 –Länge ist wieder salon- und fashionfähig, besonders schön ist die neue alte Länge in fließenden, weichen Stoffen, im Falten- oder Layerlook.

Printmedien

Wer es gerne graphisch mag: Printstoffe sind auch diesen Frühling noch en vogue. Egal ob Animal Print (Cavalli, Givenchy), exotische Bananen (Prada) bis hin zu Francoise Sagan Zitaten auf Shirts ist diese Saison wirklich alles vorhanden. Und auch hier heißt es: Mix and match! Wer sich drübertraut: Alles mischen, was nicht erlaubt ist: Animal und geometrisch, Polkadott mit Python. Farbclash inkludiert. Die Aufmerksamkeit auf der Straße ist einem dann zumindest gewiss.

Clockwork Orange

Um eine Farbe kommen wir diesen Frühling und Sommer allerdings nicht herum: Orange. Klingt grausam, ist es aber nicht (wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat). Die Palette reicht von zarten Mandarin- bis hin zu dunklem Blutorangetönen. Die DesignerInnen dieser Welt schicken ihre Models meistens Ton in Ton über die Runways, da das aber im Alltagsleben doch etwas gewagt ist empfehlen wir dezente orange Accessoires wie Schuhe und Taschen. Schön auch: orangefarbener Lippenstift aber bitte nur bei blasser Haut, alles andere wäre eine unglückliche Farbkollision.

Aussichtsplattform

Diesen Frühling das Must-Have: Platforms, also Plateauschuhe. Aber nicht zwingend die High Heels, die jeden Spaziergang zum Balanceakt und potentiellen Knöchelbruch werden, nein, stattdessen kommen die sogenannten „Flatforms“, also flache Schuhe mit Plateau. Damit ist man gleich mal 5-10 Zentimeter größer und riskiert nicht gleich einen komplizierten Knochenbruch wenn man zu Fuß unterwegs ist. Besonders frühlingshaft hübsch: Flatforms mit Espadrillesohle, dazu ein maritim-gestreiftes Outfit – Der Frühling kann kommen!

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