22. November 2018

Der verhängnisvolle Tod des Werner Gruber

(c) Der verhängnisvolle Tod des Werner Gruber

Live Hörspiel

Die Science Fiction-Satire rund um einen niederösterreichischen Landeshauptmann aus der Zukunft, eine durchtriebene Telefon-Astrologin und TV-Physiker Werner Gruber.

Wir schreiben das Jahr 2082: Landeshauptmann Johann Schranz fürchtet um die absolute Mehrheit der Volkspartei in Niederösterreich. Sein großer Rivale gewinnt in den Umfragen stetig dazu. Schranz will eine Wahlniederlage um jeden Preis verhindern und hat eine perfide Idee: Er reist mit seiner Zeitmaschine zurück ins Jahr 2018, um die Mutter seines sozialdemokratischen Widersachers zu töten und so dessen Geburt zu vereiteln.

Telefon-Astrologin Silvia Stasny staunt nicht schlecht, als sie eines Nachmittags Besuch vom künftigen Landesvater bekommt, der sie kaltblütig erschießen will. Doch Silvia gelingt es, auf Zeit zu spielen und Schranz in ein Gespräch über Mehlspeisen, die Pendlerpauschale im Asteroidengürtel, Raps-Felder am Mars und schmutzige Wahlkampfmethoden zu verwickeln. Bis plötzlich TV-Physiker Werner Gruber auftaucht und für eine verhängnisvolle Wendung sorgt …

Das Stück von Marc Carnal (“Willkommen Österreich”, “Die Tagespresse”) vereint unter der Regie von Klara Rabl die intime Atmosphäre eines Hörspiels mit rasanter Bühnen-Action. Dolores Winkler, Reinhold G. Moritz und Benjamin Vanyek leihen nicht nur zahlreichen Figuren ihre Stimmen, sondern erzeugen gleichzeitig auch sämtliche Geräusche auf experimentelle Weise selbst.

“Der verhängnisvolle Tod des Werner Gruber” ist ein liebevoll inszeniertes Akustik-Kammerspiel mit subtilem Witz, das eine breite Themenpalette von Landespolitik,
Astrologie und Pseudowissenschaft bis Online-Dating streift und dabei Holzhammer-frei eine hintergründige Provinz-Dystopie entwirft.

Alles auf einen Blick

Der verhängnisvolle Tod des Werner Gruber
30. November 2018
22. Dezember 2018
jeweils 22:00 – 23:55 Uhr
Kabarett Niedermair
Lenaugasse 1a, 1080 Wien
Foto: (c) Der verhängnisvolle Tod des Werner Gruber

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