24. November 2010

Der Toni Polster der Wiener Linien – seine Wuchteln treffen immer

Montag Früh in der U4. Verschlafene Gesichter, meines nicht ausgenommen, viel Kaffe, viele Wegwerfzeitungen, viel Frust über das frühe Aufstehen, die Arbeit/Schule/Uni oder das Wetter.

 Das ist ein U-Bahn-Morgen ohne Raimund Korner. Das ist er mit Raimund Korner:

 Montag Früh in der U4. Verschlafene Gesichter, meines nicht ausgenommen, viel Kaffe, viele Wegwerfzeitungen, viel Frust über das frühe Aufstehen, die Arbeit/Schule/Uni oder das Wetter. Und dann eine Stimme durch die Lautsprecher, eine Durchsage, die ein wenig von „Zug fährt ab“ abweicht. Es ist Raimund Korner, der mit Schmäh und Charme vor verspätetem Einsteigen, Aussteigen, Gedrängel und anderen U-Bahn-Unsitten warnt. Die Gesichter hellen auf, manche lachen, manche schmunzeln, manche grinsen. Einige wenige Unwissende schauen verwirrt. Was wäre Wien ohne Raimund Korner?  

Best of Raimund Korner

"An die Personen, die gerade mit aller Kraft versucht haben, die Ubahntür zu öffnen: bringen sie doch das nächste mal einen Vorschlaghammer mit! Dann werden sie schaffen, was sie ja ohne Zweifel erreichen wollten: die Tür bleibt dann für immer offen."

"Sehr geehrte Fahrgäste! Anders als bei einem Adventkalender dürfen bei der U-Bahn alle Türen gleichzeitig geöffnet werden! "

Als jemand der U-Bahn nachgelaufen ist, sie aber nicht erwischt hat: "Musst mehr Knödel essen!"

"Ich danke für die Speichelspende auf der Frontscheibe!"

"Werte Fahrgäste im letzten Wagon. Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet fieberhaft an einem neuartigen Einstiegssystem, welches 100 Gästen gleichzeitig erlauben wird einen Waggon zu betreten. Bis zur Marktreife dieser bahnbrechenden Erfindung muss ich sie aber weiterhin bitten, die anderen Einstiege dieses Zuges zu benützen"

Winter: "Werte Fahrgäste! Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass sich in der Station Ober St. Veith unsere hoffnungsvolle Jugend eine heisse Schlacht mit Eisbällen liefert. Bitte achten Sie darauf, beim Ausstieg nicht in die Kampfhandlungen verwickelt zu werden".

"Sehr geehrte Fahrgäste, wie wäre es, wenn sie es doch mal versuchen würden, den Zug vor den drei magischen Worten ‘Zug fährt ab’ zu betreten. Sie werden ein unglaubliches Glücksgefühl erleben."

"Ich möchte dem jungen Mann bei der dritten Tür einmal ein ordentliches Kompliment aussprechen, meine Anerkennung zu seiner wunderbaren Beinarbeit. Ich finde nur, dass er sein Talent hier an den U-Bahn-Türen verschwendet."

Quelle & noch mehr Sprüche

Therese Terror

An epic of epic epicness

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