12. Oktober 2010

Der große Raschhofer Biertest

Unbezahlte Anzeige

Nein, dies ist keine bezahlte Anzeige der innviertler Raschhofer Brauerei, aber bei so vielen Sorten mussten wir einfach kosten – und die Gelegenheit ist ja günstig: Alkohol im Büro wird sonst nur bei Geburtstagsfeiern akzeptiert, und bei Zeittotschlagen im Büro sind wir ja Experten.
Das Fazit schonmal vorneweg: die interessantesten Sorten sind die, die man bei den großen Brauereien nicht findet. Kosten lohnt sich auf alle Fälle!
 

Zwickl

Das Raschhofer Zwickl hat immerhin den European Bier Star Award in Gold gewonnen – natürlich lässt sich die Redaktion nicht von solchen Ehrungen blenden – trotzdem sind wir begeistert. Das Zwickl ist weniger trüb als erwartet, der Schaum ist fest, der Geruch tief fruchtig. Geschmacklich vollmundig-süffig und durch den geringen Kohlensäureanteil leicht zu trinken. Mehr davon!
 

Märzen

Immerhin den European Bier Star Award in Bronze, hell in der Farbe, klassisch ausgewogen im Geschmack: hopfenbitter aber trotzdem malzig-würzig, einfach zu trinken und sehr bekömmlich. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, aber uns schmeckt’s ausgezeichnet. Eben ein Bier für jeden Tag, Prost!
 

Pils

Das Pils aus dem Hause Raschhofer besticht durch die typische feine Hopfennote. Mit 4,9% vol. das leichteste Bier, angenehm erfrischend und
aromatisch, dabei aber nicht aufdringlich. Prickelt sehr schön im Bauchnabel! Wer Pils mag wird es lieben.
 

Weizen Dunkel

Unser Favorit: Farblich ein sehr schöner dunkler Rotbraunton, Schaumwerte übersteigen die Messlatte. Geruch malzig mit leichter Schokobananennote. Beim Geschmackstest drängen sich auch Ansätze von Lebkuchengebäck auf. Ein Bier für die kalte Jahreszeit, direkt weihnachtlich, sehr edel und bekömmlich.
 

Weizen Hell

Spritzig aber trotzdem nicht aufdringlich ist dieses unfiltrierte Bier das nach klassischer altbayrischer Art gebraut wird. Farblich schön hell und trüb, Schaum 1A. Insgesamt hat uns dieses Bier aber am wenigsten Überzeugt – ist aber wohl Geschmackssache.

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