Neuer Roman von Wolfgang Popp
Eine Reise durch den Süden Marokkos. Was sich für die meisten von uns wie eine wünschenswerte und entspannte Abwechslung vom grauen Alltag anhört, entwickelt sich für den Erzähler in Wolfgang Popps neuem Roman „Wüste Welt“, zu einer abenteuerlichen Schnitzeljagd.
Spurensuche im Wüstensand
Zwei Jahre lang hatte der Protagonist, ein Wiener Musiker, keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder. Dann erhält er ein seltsames SMS mit dem Hinweis auf dessen gegenwärtigen Aufenthaltsort. Die Suche beginnt in Agadir, Marokko. Der verschwundene Bruder bleibt jedoch ungreifbar, hinterlässt Hinweise und Spuren und ist ihm immer einen Schritt voraus.
Ohne das Buch auch nur ein einziges Mal zur Seite legen zu wollen, folgen wir dem Erzähler nach Tafraoute ins Antiatlas-Gebirge, in die dunklen Gassen von Sidi Ifni und durch die felsige und sandige Wüste bis an die Atlantikküste.
Reisen als Romanfigur
Nach seinen ersten beiden Büchern („Ich müsste lügen“ und „Die Verschwundenen“) ist es dem hauptberuflich als Ö1-Kulturredakteur arbeitenden Autor Wolfgang Popp einmal mehr gelungen, einen packenden und unterhaltsamen Roman zu schreiben. Wie schon bei der Arbeit zu „Die Verschwundenen“ ist Popp auch dieses Mal auf den Spuren seiner eigenen Romanfigur nach Marokko geflogen, um den Orten und den dort erlebten Situationen die Gelegenheit zu geben, sich selbst in die Handlung einzuschreiben. Wenn solche Bücher dabei herauskommen, bleibt nur zu hoffen, dass Wolfgang Popp bald wieder mit einer Figur im Hinterkopf verreist.
Wüste Welt
Wolfgang Popp
Roman
160 Seiten
Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
19,- Euro
ISBN 978-3-903005-14-3
Auch als E-Book erhältlich!
Edition Atelier