25. März 2013

Was wurde aus der Darstellerin aus dem Film Momo?

Was wurde aus Radost Bokel?

 Wer kennt sie nicht die Helden aus Kindertagen. Wir alle haben sie verehrt und zu ihnen aufgeschaut. Umso bedrückender, erheiternder oder erstaunlich ist, was aus ihnen geworden ist. Von US-amerikanischen Kinderstars wie Macaulay Culkin (Kevin – Allein zu Haus), Lindsay Lohan (Ein Zwilling kommt selten allein), oder Drew Barrymore (E. T. – Der Außerirdische)  wissen wir ja, was aus ihnen geworden ist. 

 Zu den Helden aus Kindheitstagen gehört auch Momo, aus der gleichnamigen Verfilmung nach dem Roman von Michael Ende. Jener Lockenkopf, der sich aufmachte um gegen die Zeitdiebe zu kämpfen. Hin und wieder packt einen dann die Neugierde und msn beginnt zu recherchieren, was die damaligen Helden heute so machen. Bei Radost Bokel haben viele gehofft,, die Schauspielerin würde ihren Weg finden. 

Die Auseinandersetzung mit den Biografien von ehemaligen Kinderstars führt aber zumeist nicht zu der Erkenntnis, dass sie Nobelpreise gewonnen haben, Kriege beendeten, oder zu Weltstars wurden.

Radost Bolke

Wie bei vielen anderen  Kinderstars wurde es immer ruhiger um die Darstellerin, nachdem sie den Kinderschuhen entwachsen war. Sie spielte ab den 90ern in einigen deutschen Krimiserien Gastrollen, wie in der SOKO Reihe, Wolffs Revier oder beim Tatort. Aber auch in einigen Kinoproduktionen, wie "Das Geheimnis der Sahara"  oder "Rivalen der Rennbahn".  Laut International Movie Database war ihr Auftritt in der TV-Show "Willemsens Woche" legendär, da sie in einem einstündigen Interview nur mit ja und nein antwortete. 2004 ließ sie sich schließlich für FHM und MAXIM, mit wenig Stoff am Körper ablichten. Ungefähr zur selben Zeit veröffentlichte sie eine nicht sehr erfolgreiche Single, mit dem Namen "Frei zu sein". Im Moment ließt man über sie in den Zeitungen vorrangig Berichte über ihren Familienzuwachs. Außerdem spielt sie in der TV – Serie "Der Staatsanwalt" mit.

Prinzipiell stellt sich ja die Frage, ob man jene Helden aus Kindertagen nicht einfach ruhen lassen sollte, da die erneute Auseinandersetzung mit ihren Biografien eher zur Enttäuschung führt und nur als Zeilenfüller für die Yellow Press dienlich ist. Der öffentliche Druck, welcher auf den Kinderstars von einst lastet ist meist enorm und meist wenig förderlich für die Karriere. 

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