30. November 2011

Saturday Night Fever 5.7 – Bumsanträge an kurze Fritatten und duftende Autos

Die Bärenbande verkommt zur Rasselbande

Wie Jason nach dem goldenen Vlies, macht sich Eigi auf die Suche nach der stinkenden Unterhose. Endlich gefunden war sie auch schon wieder entschwunden. Ein neuer Besitzer wird sicher darüber freuen, und wer weiß, vielleicht landet das Ding auch auf eBay. Doch kein Krieg ohne Opfer. Spotzl tut sich weh, doch der Alkohol lässt das Aua –bubu vergessen. Nun heißt‘s ab auf die Piste. Und wieder das alt bewährte Spiel. Die Burschen saufen, braten und scheitern so schön wie niemand anders. Eigi und Pichler üben sich wieder in der Aufnahme flüssiger Substanzen vorzugsweise mittels Röhrlsystem und machen sich an die Reiseleiterin Sarah ran.

Plötzlich bricht aus es aus Eigi heraus! Mit Pichler an seiner Seite, quasi als „Best man“ macht Eigi der Irokesen Schönheit einen Antrag. Aus vollem Herzen respektive Glas ergreift er seine letzte Chance und scheitert grandios. Daran sind schon viele andere Männer zerbrochen, so auch Eigi, und er wendet sich wie viele große verschmähte Männer zuvor dem Alkohol zu, business as usual also.

Ja und das wars dann auch schon wieder mit der Bärenbande. Am Morgen danach ging’s nach Hause nach St. Pölten.

Drama, Drama, Drama Baby

Die neuen im Bunde: die Weizer Mädls Jenny und Anna und ihr Hahn im Korb Rene. Zwar schwören die Mädls anfangs noch ihren Schwestern Eid, doch sollte sich dieser schnell als hohle Phrase heraus stellen. Aber zur Not ist ja noch immer ein Three Way drin. Doch dann der Auftritt des Prinzen. Mit dabei sein treuer Gefährte und Hofnarr Robin. Dieser seines Zeichens sein junger Padawan. Es ist die Beziehung eines Mentor und zu seinem Lehrling.

Währenddessen stimmen sich die Mädls in der Disco auf ihren Abend ein, saufen auf sich selbst und schwören Rene zu vergessen. Jenny und Annas Schwarm hat nun seinen großen Auftritt mitsamt lethargischem Anhang in Person von Prinz Valium himself. Doch dann nimmt sich Anna dem Prinzen zur Brust und Robin wird mit Jenny alleine gelassen – und ist sichtlich überfordert mit einer Frau zu kommunizieren. Anna nimmt Rene ins Kreuzverhör und Rene versteht die Welt nicht mehr, ob der Tatsache, dass Anna ihre Hände immer noch bei ihr halten kann.

Doch dann kommt Jenny, Renes ganz persönliche Johanna von Orleans und rettet ihm aus dieser misslichen Lage. Doch sie war die gane Zeit über der Wolf im Schafspelz, denn sie macht sich jetzt an den begehrten Junggesellen ran. Welch Dramaturgie! Ein Storyturn, welcher an einen frühen Spielberg erinnern lässt. Und da ist es wieder, der SNF typische Catfight. Rene freut’s. Und Plötzlich werden aus Konkurrentinnen wieder Verbündete. Die Gehörnten bleiben aber nicht lange BFFs, nur zwei Minuten später ist aus der verbündeten Mädchenbande ein zerstrittener Haufen hysterischer Furien geworden. Und Rene, der Schlawiner, mittendrin.

Doch wär das Ganze nicht schon Pathosschwanger genug, lies sich der Soap – Charakter sogar noch in vollkommen ungeahnte Höhen treiben. Am Ende gipfelte dieses bravouröse Schauspiel in einer Klage Jennys. Mit großer Geste rennt sie der verbitterten Anna nach und bittet um Vergebung, doch vergebens. Bei Anna stößt sie auf kein Echo und sie muss enttäuscht kehrt machen. Wie traurig. So viel Drama in so wenig Stoff, das hätte Shakespeare nicht besser hingekriegen können.

Wiener Sonnenbankflavour

Scheinbar das Hirn ausgebrannt, haben die Sonnenbankflavour Boys aus Wien selbst mit dem Tankdeckel Probleme. Das Rätsel durch gemeinschaftlichen Hirnschmalz dann doch gelöst, wird das Auto erst einmal richtig einparfümiert, schließlich soll das Auto angenehm riechen, sollte es doch als Liebesnest herhalten diesen Abend. Das Auto vollgetankt und auf Hochglanz poliert, machen sich die Oranjes an die Selbstbetankung. Da kommt man ins Philosophieren. Ihr Diskurs gipfelt schließlich darin, dass Facebook nur „schiache Weiber daherzaht“ und deshalb boykottiert wird.

Die „Petzner – Burschen“ hecken einen diabolischen, ja deppensicheren Plan aus. Benni macht den Molti und bleibt diesmal nüchtern. Sein Plan: TEAM. Seine betrunkenen Kollegen sollen ihm die betrunkenen Mädls zuschanzen, und er braucht nur noch die Falle zuschnappen lassen – doch es sollte ganz anders kommen. Es folgt das übliche Putzritual der Jungs. Jetzt kann‘s losgehen. Mädls aufreißen wie damals Mama und Papa ist die Devise, ganz ohne Web.2.0, voll oldschool. In der Disco angekommen und ein paar Glaserl geleert war schnell klar: Target spotted and mission accomplished. Und Benni ist dabei nur stiller Beobachter und staunt wie Roman statt seiner ans Ziel seiner Träume kommen sollte  Doch wer war die schöne Unbekannte? Natürlich eine Freundin aus Facebook.

Dem anfangs noch verteufelten Zuckerberg sei Dank, entwickelt sich ein herrlich oberflächiger und schleimiger Talk über Körper – Rating und Solarium -gewohnheiten. Doch dann wie aus dem Nichts. DER Spruch: „Magst einmal mein Auto sehen!“ Der Anmachspruch des einfachen kleinen Mannes. Welche Frau kann da wiederstehen? Dieses Exemplar ist scheinbar eine Autonärrin, denn anders ist ihr Einverständnis nicht zu erklären. Doch oweh, Schlüssel adé. Das orange Liebesnest bleibt den Turteltauben verschlossen und Blondi vertschüsst sich.

Oida oida oida….

Die Folge fing so vielversprechend an, wusste aber auf ganzer Linie zu enttäuschen. Die Weizer Mädls rund um den Gigolo Rene waren auch nur in Ansätzen spannend und die Bärenbande? Sie ist mittlerweile irgendwie handzahm geworden und will nicht mehr so unterhaltend sein, wie wir es gewohnt sind. Und unsere orangen Freunde haben zwar ein schönes Auto, aber das macht sie auch nicht mehr unterhaltsam. Alles in allem sicherlich eine der schwächeren Folgen, wir hoffen auf Steigerung nächste Woche und verbleiben mit einem ernstgemeinten: Oida!

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Tara, das Video

Tara dreht wieder den Swag auf

Molti, Spotzl, Pichla & Eigi im Gespräch

Bild: (c) atv.at

2 Kommentare

  1. anna

    30. November 2011

    wann schickt atv spotzl endlich zum hautarzt?
    die akne zerstört ja total den lieblichen anblick

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  2. Simpson

    30. November 2011

    Das war eine sehr sehr schlechte
    Sendung gestern. hat mir ggar nicht gefallen.

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