2. Februar 2012

Der stadtbekannt Webtipp: hypem.com

Hypem.com könnte man fast als ein Urgestein der Webmusikszene betrachten, schließlich gibt es den Blog  schon seit 2005. Die Hype Machine ist ein zentraler Sammelknoten für die Musikblogs dieser Welt, obwohl sie selbst „nur“ ein Blog ist. Doch anders als herkömmliche Blogs, wo der Content vom Betreiber selbst generiert wird, ist es bei der Blogmachine so, dass hier der Input ausschließlich von Dritten beigesteuert wird. Sprich, keine einzige Rezension stammt vom eigentlichen Betreiber des Blogs Anthony Volodkin selbst, sondern er, beziehungsweise viel mehr seine Hype Machine, filtert wie durch einen Trichter das Internet nach neuen potenziellen Hypes.

Bolgaggregator

Es geht dabei um die Idee einen Blog zu betreiben der die Internetlandschaft und die Blogs abgrastnach Information  um diese dann zentral an einem Punkt zu sammeln. Dabei generiert die Hype Machine ein Ranking wonach der Besucher sofort weiß, welche Themen, Interpreten oder Stücke gerade in den Blogs für Furore sorgen. Oft als Hipster Anlaufstelle Nummer eins verschrieen, ist die Hype Machine zu einem Indikator sich anbahnender Hypes geworden. Sprich, die Maschine generiert also eine Liste jener Contents die die gerade in diesem Moment in diversen Blogs diskutiert werden. Ähnlich dem Facebook – typischen Like – System lassen sich auch hier Blogs beziehungsweise Musik liken, nur spricht man in diesem Zusammenhang vom Love – Button.

Zeitgeist

Immer wenn sich ein Jahr dem Ende zuneigt, erstellt der Blog auch den sogenannten Hypem.com Zeitgeist. Dieser stellt noch einmal graphisch oder musikalisch sowie retrospektiv dar,  was im letzten Jahr sich in der Musikblogszene getan hat und welche Bands die Diskurse dominierten. Außerdem bietet die Website die Tracks kostenfrei als Stream an. Dabei lassen sich diese zu einer eigenen Playlist zusammenstellen.

Wer also auf der Suche nach neuem musikalischen Input ist und dabei eine kleine Hilfestellung benötigt, dem sei Hypem.com wärmstens ans Herz zu legen. Don’t follow the hype, war gestern.

Kommentieren

Die Emailadresse wird nicht angezeigt