4. Juli 2013

Der Sommer im MQ

MQ mumok (c) STADTBEKANNT

Das MQ bietet uns auch diesen Sommer wieder einen Ort zum entspannen und kreative Energien aufzutanken. Wir freuen uns auf langes Sonnenbaden auf den Enzos, Kunst und Kultur und auf die Leckereien aus den umliegenden Lokalen.

Künstlerisch hat der MQ-Hof im Sommer genauso viel zu bieten wie die Museen, die ihn säumen. Man kann sich dann zum Beispiel auf das Literaturfestival O-Töne und das Filmfestival frame[o]ut freuen. Auch mit “Unruhe der Form. Entwürfe des politischen Subjekts”, einer einmonatige Ausstellungsserie in Kooperation mit unter anderen den Wiener Festwochen, kommen zahlreiche Lectures, Konzerte, Performances und künstlerische Interventionen “raus”. Eine neue Themenpassagen findet der aufmerksame Spaziergänger auch gleich beim Eingang Volkstheater.

Zwischen Kunst und Spaß

Dieses Jahr werden aber auch zum ersten Mal die Passagen zwischen den Höfen zu wichtigen Schauplätzen der vermischen Künste. “Passagen Passagiere” heißt dieses Kunstprojekt: An drei Abenden werden 12 Passagen als Szenerie für dieses Schauspiel genutzt, bei dem alle 5 – 20 Minuten eine neue Szene beginnt. Außerdem werden zwei weitere Durchgänge zu permanenten Mini-Museen umgestaltet, mit den Themen “Lesezimmer” und “Performance”. Für kurzweilige Unterhaltung sorgt hingegen das „Aquadrome“ Bootsrennen im Wasserbecken des Haupthofes. Tanz- und Schauspiel-Performances im Haupt-Hof des MQ runden das Ganze ab.

Rasante Welt und böse Medien

Schon die letztjährigen Besucherzahlen streiften an der 4 Millionen-Marke, bestätigte Mag. Irene Preißler, Pressesprecherin des Museumsquartiers. Denen muss man natürlich auch was bieten. Deswegen gibt es dieses Jahr offenbar mehr von allem und vor allem: noch mehr Kunst-Programm.

Faceless, eine Ausstellung in zwei Teilen zum Thema Gesichter in den Medien und ihrer Bedeutung eröffnet am 27.06. ihren ersten Teil, und dann am 26.09 ihren zweiten. Sie beschäftigt sich mit der Frage was uns die Medien über Menschen wirklich sagen. Wir kennen zwar ihre Gesichter und dazu oft auch Skandale, aber haben wir dann auch gleich Einblick in die Persönlichkeiten dieser Menschen? Außerdem beleuchtet die Ausstellung den Hype um makellose Ideale in den Medien und zeigt Strategien und Projekte zur Auflehnung dagegen.

stadtbekannt meint

Das Museumsquartier zeigt sich heuer sozusagen „offen“ für Neues. Mit dieser SommerÖffnung versuchen die Verantwortlichen innovativ voraus zu denken und bringen die Kunst noch mehr in die Freizeit der Wiener. Wir für unseren Teil können beim Gedanken an Kunst und Entspannung, diesen MQ Sommer kaum erwarten.

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