3. Juni 2012

Barcelona Dating

Wer von uns kennt sie nicht – die flüchtige Bekanntschaft, die einmalige Urlaubsliebe, oder die geheimnisvolle Internetfreundschaft. Letztere ließ den Wiener Studenten Markus nicht mehr los. Nach über einem Jahr der Cyberküsschen und Zwinkersmileys versammelte der Literaturstudent seine besten Freunde um sich, um das lang herbeigesehnte Treffen wahr werden zu lassen. Erwartungsgemäß fackelten Markus? Freunde nicht lange und erklärten sich bereit, ihn auf seiner Mission zu begleiten. Nach Barcelona sollte die Reise gehen.

Barcelona – Katalaniens Perle

Die katalanische Küstenmetropole mit ihren 1,6 Millionen EinwohnerInnen hat für den Touristen normalerweise alles zu bieten: Ein Meer an Museen, architektonisch wertvolle Gebäude und sonstige Sehenswürdigkeiten; Dem steht jedoch auch ein Meer an Taschendieben, mittelprächtigen Lokalen und Touristenabzockern gegenüber.

 

Unsere fünf Studenten ließ das auf ihrem hedonistischen Liebestrip jedoch eher kalt. Weder zur Sagrada Familia, noch ins Picasso Museum, noch ins gotische Viertel der Stadt sollte man es schaffen. Und doch erschloss sich Barcelonas Seele quasi im Vorbeigehen. Zwischen zahlreichen Pubs und Bodegas, Restaurantes und Discotecas wahr schließlich doch noch etwas Zeit für Barcelonas Sandstrand. An der Küste, an der sich Touristen und Surfer, Romantiker und Landstreicher in friedlicher Koexistenz der untergehenden Sonne entgegenwerfen, entfaltete Barcelona, auch ohne Gaudis Prachtarchitektur, seinen ganz besonderen Charme. Hier bespricht man etweder gar nichts, oder nur die ganz großen Dinge. Womit wir wieder bei der Liebe wären.

 

Die besagte Internetfreundin entpuppte sich, allen Befürchtungen zum Trotz, nicht als zwielichtige Fakebekanntschaft, sondern durchaus als jenes nette, bildhübsche Mädchen, welches Markus sich erhoffte. Falls die Stadt der Liebe irgendwann ihres Titels müde werden sollte – Barcelona verdiente ihn allemal. So schnell wie der Blitzbesuch begonnen hatte, war er dann auch schon wieder vorbei, so dass die Helden unserer Geschichte ihre Heimreise antreten mussten. Ach ja und wie heißt es doch so schön? Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

6 Kommentare

  1. wtf

    3. Juni 2012

    hä?!
    da hat sich wohl der praktikant ausgetobt..

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  2. iris

    3. Juni 2012

    schön….
    ich finde den artikel nicht so schlecht – mal eine andere art von reisebericht.

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  3. super

    4. Juni 2012

    bitte WAS?
    bist du deppat was soll denn das für ein Artikel sein?

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  4. Wunderbar

    5. Juni 2012

    Das ist ein Bingo!
    Wirklich gut recherchierter Artikel, niveauvoll, dass was man eben unter investigativem Journalismus versteht 😉 Bitte unbedingt mehr davon!

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  5. jose

    12. Juni 2012

    no way
    was ist da passiert?

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  6. Alexandra

    15. Juni 2012

    Bitte helft mir!
    Ich bin gestern von einem Barcelona-kurztrip heimgekommen. Es war sooo schon,besonders auch deswegen,weil ich dort in einer bar namens cheers in der nähe der rambla sebastian aus Berlin kennengelernt hab…ich kann seither nur noch an ihn denken und bin so wütend auf mich,weil ich seine email-Adresse verschmissen hab. Ich weiß nur,dass er in der nähe oder am prenzlauer berg wohnt,38 Jahre alt ist,bei einer versicherung arbeitet,sein Freund hieß Karsten,arbeitet als Klimaanlagentechniker oder so und ist 37 jahre alt. Die beiden sind eine woche in barcelona (noch zirka bis zum 19. Juni). Vielleicht glaubt ja jemand von euch,die beiden oder zumindest einen der beiden zu kennen. Bitte,bitte helft mir! Ich möchte Sebastian so gerne wiedersehen…

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