17. Januar 2011

68. Golden Globes Preisverleihung

Wie jedes Jahr dienen die Golden Globes dazu, Spekulationen zu befeuern, wer heuer bei den Oscars gute Chancen hat. Wer einen der begehrten Preise mit nach Hause nehmen kann, spielt später auch bei den Oscars eine Rolle und darf sich Hoffnungen auf eine der begehrten Statuen machen.

Verliehen werden die Preise von der HFPA, den Auslandskorespondendenten in Hollywood. 85 von ihnen bildeten diesmal die Jury.

Insgesamt sind die Golden Globes etwas komplexer als die Oscar Verleihung, werden doch in 25 Kategorien Preise verliehen und diese nicht nur an Filme sondern auch im Bereich TV.

Die Preise

"Social Network" wurde als bester Film in der wichtigsten Kategorie Drama ausgezeichnet, erhielt den Preis für das beste Drehbuch und David Fincher wurde als bester Director ausgezeichnet.

Bester männlicher Hauptdarsteller in der Kategorie Drama wurde Colin Firth für seine Rolle im Film „The King´s Speech“, beste weibliche Hauptdarstellerin ebenfalls in der Kategorie Drama wurde Natalie Portman „Black Swan“.

Für sein Lebenswerk wurde Robert De Niro ausgezeichnet. In der Kategorie Comedy gewann „The Kids are allright“. Als Schauspieler wurden Anette Bening (selber Film) und Paul Giamatti, “Barney´s Vision“, ausgezeichnet.

Bester ausländischer Film wurde der dänische „In a better world“. Bester Animationsfilm „Toy Story 3“.

TV

Als beste Serie setzte sich „Boardwalk Empire“ gegen unter anderem “Mad Men“ und „Dexter“ durch. Als beste Schauspielerin gewann Katey Sagal „Sons of Anarchy“ und als bester Schauspieler Steve Buscemi „Boardwalk Empire“. Die beste Comedy Serie wurde „Glee“ – „Big Bang Theory“ und „Nurse Jackie“ wurden ausgestochen. Jim Parsons wurde immerhin für seine Darstellung des Dr. Sheldon in „Big Bang Theroy“ ausgezeichnet, Laura Linney für ihre Rolle in „The Big C“.

Als bester TV Film gewann "Carlos" wohl zu Recht gegen die Koproduktion mit österreichischer Beteiligung „Säulen der Erde“.

Gekauft und geschoben?

Im Vorfeld gab es Vorwürfe gegen die HFPA, dass die Globes gekauft wären. Für Nominierungen soll Geld geflossen sein. Außerdem wirft ein ehemaliger Pressesprecher der HFPA vor, die begehrten Bilder vom roten Teppich an weitgehend unbekannte Agenturen verkauft zu haben. Der Vorwurf, ob beim Verkauf der Bildrechte unsauber gearbeitet wurde, wird nun vor Gericht geklärt, da der ehemalige Pressesprecher Klage einbrachte.

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