18. Dezember 2014

Weihnachtsfilme – das Best Of

Weihnachtsdorf am Campus der Universität Wien (c) STADTBEKANNT

Legendäre Weihnachtsklassiker

Was wäre Weihnachten ohne die Filmindustrie? Jedes Jahr bringt Hollywood verlässlich den einen oder anderen Weihnachtsfilm heraus mit Vorliebe für das Genre “Komödie” – oder noch schlimmer “Romantic Comedy”. Wir haben die Weihnachtsklassiker, die es jedes Jahr immer wieder ins Fernsehprogramm schaffen, für euch zusammengefasst.

Kevin – Allein zu Haus (1990)

Die kleine Nervensäge Kevin wird von seiner urlaubenden Familie zuhause vergessen. Dafür verteidigt er immerhin das Haus der Familie samt Wertsachen vor zwei bösen Einbrechern und führt die Familie eines alten einsamen Mannes wieder zusammen. Herzerwärmend und mit viel Witz und Tempo spielt der kleine Macaulay Culkin die Rolle seines Lebens! Unvergessen sind Szenen wie der entzückende Einkauf (Spielzeug „für die Kleinen…“), der Pizza-Einkauf mit dem Videotape und die Mikrowellen-Makkaroni mit Käse (die er ja gar nicht anrührt!). Das Bügeleisen auf den Kopf und die brennheiße Türklinke verursachen da eher Fremd-Schmerzen! Kevin – Allein zu Haus ist nach wie vor ein Klassiker unter den Weihnachtsfilmen und ist bestimmt auch dieses Jahr am 24. Dezember wieder im Fernsehen zu sehen.

Der Grinch (2000)

Der Weihnachtsfilm Der Grinch basiert auf der Geschichte „How the Grinch stole Christmas“ von Dr. Theodor Seuss aus dem Jahre 1957: Im Inneren einer Schneeflocke liegt das idyllische Dörfchen Whoville, in dem die glücklichen und zufriedenen Whos leben. Aber sind alle Whos glücklich und zufrieden? Nein, der stets missgelaunte Grinch (gespielt von Jim Carrey), eine haarige grüne Kreatur mit einem Herzen aus Stein, wohnt ausgestoßen in den Bergen hoch über dem Städtchen Whoville. Da ihm fröhliche und zufriedene Menschen – insbesondere zur Weihnachtszeit – stören, entwirft er einen bösartigen Plan: er will Weihnachten stehlen! Alles läuft nach Plan, bis der Grinch bei seiner Untat von der kleinen Cindy entdeckt wird. Das Mädchen will Weihnachten aber nicht kampflos aufgeben und der Grinch muss sich plötzlich mit seinen eigenen Ängsten und Komplexen auseinander setzen.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)

1973 war ein gutes Jahr für den Film: Disneys Robin Hood, Bruce Lee’s „Der Mann mit der Todeskralle“ waren aber nicht alles – auch der Märchenfilm Drei Haselnüsse für Aschenbrödel kam in diesem Jahr heraus und gilt seither als fester Bestandteil des Weihnachtsprogramms. Die tschechische Version des Grimmschen Cinderella-Märchens war eine der vielen klassischen DDR-CSSR-Märchenfilm-Koproduktionen und erfreut sich bis heute noch enormer Beliebtheit. Denn jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr wird das Märchen von vielen Fernsehstationen ausgestrahlt. Die Handlung sollte bekannt sein, jedoch hat die tschechische Variante zusätzlich zum verlorenen Schuh noch die titelgebenden – natürlich verzauberten – drei Haselnüsse als Handlungsstrang. Allein für die Kostüme sollte man diesen Film mal gesehen haben!

Santa Clause – Eine schöne Bescherung (1994)

Eine klassische Weihnachtskomödie aus dem Hause Walt Disney. Genau am Heiligabend stürzt der echte Santa Claus vom Dach von Scott Calvin (gespielt von Tim Allan), der per Visitenkarte darüber informiert wird, dass er beim Ableben des Weihnachtsmannes nun dazu verpflichtet ist, dessen Platz einzunehmen. Scott und dessen Sohn Charlie folgen den Anweisungen und finden sich in einem Rentierschlitten hoch über der Stadt in Richtung Nordpol wieder. Nach wie vor glaubt Scott zu träumen, bis ihm selbst ein Rauschebart und Kugelbauch wächst. Eine schöne Geschichte über entfremdete Familien, den Sinn von Weihnachten und schöne kitschige Nordpolaufnahmen!

Nightmare Before Christmas (1993)

Jack Skellington ist der Kürbiskönig des unheimlichen Dorfes Halloween Town, in dem sich allerlei Gruselgestalten tummeln. Der Kürbiskönig ist jedoch mit seinem Geisterleben unzufrieden, fühlt sich leer und unerfüllt und versinkt in Melancholie. Bei einem Spaziergang durch den unheimlichen Wald entdeckt er einen Baumkreis, bei dem jeder Baum für einen Feiertag steht. Der Baum „Christmas“ hat es ihm besonders angetan und er und seine Gruselkumpanen beschließen kurzerhand den Weihnachtsmann zu entführen und Jack Skellington ernennt sich zum neuen „Nikigraus“ um fortan Weihnachten von Halloween Town aus feiern zu können. Doch da die Monster keine Ahnung von Weihnachten haben, füllen sie die Geschenke mit Fledermäusen und Leichenteilen – sehr zum Entsetzen der Menschen. Jack erkennt schlussendlich, dass er als Weihnachtsmann nicht geeignet ist und widmet sich fortan wieder dem, was Halloween Town ausmacht: Angst und Schrecken verbreiten. Ein schöner Anti-Weihnachtsfilm in Tim Burton Manier!

Weihnachten mit Willy Wuff (1994)

Alle Jahre wieder taucht Willy Wuff, der zottelige sprechende Promenadenmischling von der Autobahnraststätte, im Weihnachtsprogramm auf. Sein Versuch, eine Bleibe für zwei ausgesetzte Welpen zu finden, führt ihn über einen mit Sambatänzern gefüllten Bus und ähnlich absurden Stationen in eine abgelegene verschneite Berghütte. Ausgrechnet zum Weihnachtsfest streiten sich dort die Erwachsenen und der arme Sohn hört zu und leidet. Aber Willy Wuff – klüger als Komissar Rex und mit einem größeren Herz als Lassie – hat wie immer eine Lösung parat. Und am Ende liegen sich alle Zwei- und Vierbeiner in den Armen und Hundepfoten!

 

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