3. Februar 2018

Sex on the Road

Schnackseln wie ein echter Wiener - Skyline Wien (c) STADTBEKANNT Fontanesi

Eine praktische Packanleitung der besonderen Art

Urlaubszeit ist Ausflugs- und Reisezeit! Gleichzeitig ist für viele Paare das gemeinsame Reisen auch DER ultimative Beziehungs-Belastungstest.

Stichworte: Scheußliches Wetter, verpasste Flüge und Züge, Kakerlaken im Hotelzimmer oder Ameisen im Zelt. Umso wichtiger ist da ein Ausgleich. Guter Sex zum Beispiel! Mit diesen Tipps wird das Schnackseln auch unterwegs zum Vergnügen …

 

Die Notfall-Box

Gut, eine Box muss es nicht unbedingt sein, aber diese Dinge gehören immer mit auf Reisen, und wenn es nur ein Wochenendtrip nach Niederösterreich ist: Erstens, das Verhütungsmittel der Wahl und/oder mindestens zwei Kondome (falls eines reißt). Zweitens, Taschentücher. Man(n) kann sie hervorragend als Tschurifetzn verwenden. Drittens: ein kleines Plastiksackerl. Zelte haben nämlich prinzipiell keinen Mistkübel, und selbst in Hotels spielen diese oft Verstecken.

 

Nur raus in die Natur!

Wander- oder Campingurlauber haben es mit dem Sex bekanntlich schwerer als Hotelgäste. Besonders dann, wenn sie im Zelt schlafen. Hilfreich: Doppel-Luftmatratze, Gelsenspray und praktisches Gewand. Wer will sich schon auf beengtem Raum aus der engen Skinny-Jeans schälen müssen? Und, pssst: Nicht vergessen, das Licht im Zelt ganz auszumachen – sonst erfreuen sich andere an eurem intimen Schattenspiel.

In der Alpen-Berghütte oder im Hostel am Ende der Welt wird es noch komplizierter. Man muss schon ein Könner sein, um hier ein unbemerktes Schäferstündchen hinzulegen – besser, man tut es gleich an der frischen Luft. Etwa auf einer versteckten Waldlichtung.

Tipp: Eine große Picknickdecke einpacken – das sorgt für weniger Ameisen und pieksende Gräser auf der Haut. Falls wider Erwarten doch jemand vorbeikommen sollte, kann man sich sogar unter der Decke verstecken!

 

Von hellhörigen Wänden und fremden Ohren

Kaum ist man heraußen aus dem vertrauten Wien und schläft einmal woanders in einem Hotel der Wahl, wird man schon mit Schlaflosigkeit gestraft: Der Boden im Zimmer nebenan scheint zu beben, begleitet von rhythmischem hölzernem Knarren und heftigem Gestöhne. In solchen Fällen helfen zwar meist Ohropax oder eine gute Portion Schnaps vorm Schlafengehen – aber was, wenn einen selbst einmal die Lust überkommt?

Dann gilt es, Vorkehrungen zu treffen, um nicht wie die Zimmernachbarn zum unfreiwilligen Hörspiel für das ganz Stockwerk zu werden! Eine davon lautet: Testet die Hellhörigkeit der Wand (Klopftest) und wippt ein wenig am Bett herum (Quietsch- und Knarrtest). Ist die Wand dünn und das Bett laut, gibt es Notfallvarianten namens Sofa, Boden oder Badewanne. Auch hier gilt natürlich: Immer mit der Ruhe – ein Geschlechtsakt muss nicht klingen wie ein Tennismatch.

 

Andere Länder, andere Sitten

Fernreisende aufgepasst! Nicht in jedem Land der Welt geht es so ungezwungen zu wie in Wien. Bei Reisen in die arabische Welt sollte man sich etwa genau informieren, wo die Grenzen des Akzeptierten liegen, um in keine Fettnäpfchen zu treten.

 

Prädikat: Unverzichtbar.

Wer nun Lust bekommen hat, wie ein echter Wiener zu flirten, zu lieben und auch zu schnackseln, sollte sich diese Lektüre zu Gemüte führen!

Schnackseln wie ein echter Wiener

Schnackseln wie ein echter Wiener
stadtbekannt.at

Holzbaum Verlag
Euro 12,99

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