16. November 2011

Saturday Night Fever 5.5 – Kärnten ist ein Wahnsinn

Kärnten ist ein Wahnsinn, die Bärenbande macht das was sie immer macht und Taras Freundin Anni tut alles um jedes Blondinenklischee überzuerfüllen.

Molti und die Bärenbande sind immer noch in Mallorca und gehen gleich zum Start auf MILF Hunt, schließlich kann sich ein Hotelgast aus Amerika für die St. Pöltner erwärmen. Nur Molti, für den sich die reifere Amerikanerin am meisten begeistern kann, kann selbiger nichts abgewinnen. Oder auch schon, denn das Englisch der Jungs ist under all pig, wie sie wohl sagen würden, und Sinn und Unsinn der Konversation folglich nicht zu verstehen.

Die Burschen haben noch ein Problem vom letzten Mal, haben sie doch das Motto „don´t shit where you eat“ nicht beherzigt und eines ihrer Betten auf dem Gewissen. Ganz frech betreten sie ein leeres Zimmer und tauschen ihr kaputtes gegen ein intaktes Bett. Nicht sehr nett, aber effektiv.

Um die Spuren zu verschleiern wird erstmal das Weite und eine Disco aufgesucht. Suchen muss man auch den Spotzl, ist er doch der Bärenbande und dem versammelten ATV-Kamerateam entwischt. Ein wahrer Houdini, dieser Spotzl. Der Rest hält sich wieder an die reiferen Semester und auch Spotzl ist wieder aufgetaucht bei der Amerikanerin von vorhin, die sich als deutlich jünger als gedacht erwiesen hat. Zur Überraschung aller ist Spotzl in der Lage einigermaßen zusammenhängende Sätze auf Englisch zu formulieren, ein Talent, das er bislang gut verborgen hat.

Vor der Frage, ob man einen potentiell verwundeten Kameraden zurücklassen soll um ein warmes kuscheliges Bett aufzusuchen, entscheidet sich die Bärenbande gegen den vierten im Bärenbunde und für das Bett. Illuminiert wie immer wanken sie nach Hause. Nur Molti macht sich Sorgen um Spotzl, ist ihm doch kaum zuzutrauen alleine zurück zu finden.

Wenn Blödheit weh tun würde…

Tara hat die Brust-OP gut hinter sich gebracht, oder eigentlich nicht gut, denn die Pornotepf sind ihr zu wenig Porno. Eine ganze Körbchengröße fehlt und deshalb begibt sie sich zu Dr. Knabl, sie ist gekommen um sich zu beschweren. C statt D ist es geworden, denn mehr ist nicht reingegangen, wie es der „Schirug“ ausdrückt. Frau Tara ist darob nur kurz irritiert, kümmert sie doch vorrangig, wann sie wieder Sex haben kann. Gott sei Dank kann sie der „Schirug“ beruhigen, Nonne wird keine aus Tara.

Das beruhigt auch BFF Anni, die aber vorrangig unter der anstehenden Nagelmaniküre leidet, als wäre es eine Foltermethode in einer Militärdiktatur. Natürlich muss der Schmerz verglichen werden, und Anni ist sich sicher, weit mehr zu leiden als Tara nach der OP. Kaum ist dieses wichtige Thema abgehandelt, dürfen wir wieder etwas lernen. Der Unterschied zwischen Pedi- und Maniküre ist das Thema. Anni meint erstere hieße so, weil Pedi so ähnlich wie Boden klingt oder so. Wir meinen: ja eh!

Trotz galaktischem Wissen kann Anni doch nicht alles, beispielsweise Autofahren kann sie nicht. Heute steht ihre erste Fahrstunde an. Von Autos weiß sie wenig, die Kuppelung, starten, ob man nach dem Starten den Schlüssel loslassen kann und vieles Andere ist unklar. Der Wagen stirbt gleich mal ab und wieder und immer wieder. Anni, die eine hohe Frustrationstoleranz zu haben scheint, vermeldet gleich „jetzt habe ich keine Lust mehr“. Darauf wird viel gehupt und Tara bringt es auf den Punkt „die anderen glauben ja die ist eine Psychopatin“. Und der Fahrlehrer sagt es noch besser: „sie will im Mittelpunkt stehen, ist Idiotie, aber was soll´s.“

Anni ist überfordert damit, in den Spiegel zu schauen und gleichzeitig zu lenken, weswegen sie lieber nicht mehr rückwärts fahren möchte. Fahren wollen die beiden aber sowieso in einem „Lambortschini“, einem rosa Auto oder einem Porsche. Anni würgt das Auto in Permanenz ab und beschließt hinzuwerfen und keine Lust mehr zu haben. Schließlich ist man erwachsen oder so.

Die wohl verstörendste Fahrstunde aller Zeiten ist kein Anlass für Traurigkeit. Man geht nach nach Hause um sich sich fürs ausgehen, ähm, auszuziehen. Dem ATV Publikum präsentieren sie dabei erstmals ihre Chihuahuas, „blöde Sau“ und „Prinzessin“, genannt.

Im Club soll Taras Notnagel Roman aufgesucht werden, aber vorher müssen noch die Taschen verteilt werden. Wer die schwarze Tasche bekommt ist ein Anlass für einen“dritten Weltkrieg“ wie es Anni nennt. Der Abend ist auch die Premiere für Taras neue Brüste, für die sich Tara viel Zuspruch erhofft. Taras love interest taucht jedoch nicht auf, liegt er doch angeblich im Spital. So greift man eben auf das vorhandene Männerangebot im Estate zurück.

Gleich hat man zwei Prachtexemplare gefunden, die auch gleich mal Brüste sehen wollen. Was aber selbst für Tara zu viel des Guten ist. Zwar entschuldigt man sich, aber das wird heute nichts mehr.

Kärnten is a Wahnsinn

Kärnten ist ein Wahnsinn und das nicht nur wegen Stefan Petzner. Christina und Irina, zwei Grazien vom Wörthersee, sind es auch. Mit Ludwig „Lutte“ wurde nach altbewährtem SNF Rezept ein armer Tor gefunden, der die Damen getränketechnisch versorgen soll und außerdem das Taxi spielen darf. Natürlich haben die „Damen“ mit dem liebestollen Lutte kein Mitleid. Er möge zahlen und sich ansonsten demütigen lassen. Man wundert sich zwar, dass sich da einer findet, aber dass Kärnten ein Wahnsinn ist, wissen wir ja schon.

Lutte darf die Getränke zahlen, trinken soll er aber nichts, das Gefühl ausgenutzt zu werden hat er dennoch nicht, woher auch? Na wer darum bettelt, der muss es eben auf die harte Tour lernen. Den armen Tölpel nicht genug gedemütigt, wollen sie Lutte jetzt an die Frau bringen. Mr big spender hält davon wenig und kommt davon, denn Irina hat zu viel vom fremdfinanzierten Alkohol intus und sich selbst abgeschossen, und das noch bevor Irinas Schwarm wegen dem man eigentlich hier ist, eingetroffen ist.

Irina und ihre ohnehin nicht vollschlanke Freundin Christina wanken wie zwei angeschlagene Fregatten durch den Club in heller Aufregung eine Bekannte getroffen zu haben. Diese wäre an Lutte zwar gar nicht so uninteressiert, alleine dieser hat nur Augen für Irina. Die hätte Augen für ihren Schwarm, der nicht und nicht auftaucht; hätte, denn dem Alkohol sei Dank sieht sie schon länger kaum noch etwas mehr. Kaum mehr in der Lage sich auf den Beinen zu halten, eilt sie schleunigst aus dem Club um frische Luft zu tanken. Angeblich kommt das eh immer vor und so ist Irina auch schnell gefunden. Christina möchte die Illuminierte nach Hause bringen, diese würde noch gerne weiterfeiern so sie denn noch in der Lage wäre ihre Wünsche zu formulieren. Aber die resolute Christina entscheidet für die vorübergehend Unzurechnungsfähige und so geht diese Kärntenepisode auch schon wieder zu Ende.

Fazit

Anni ist eine echte Bereicherung für SNF, ist sie doch noch verhaltensorigineller als die auch nicht gerade zurückhaltende Tara. Der Ausflug in Kärntner Abgründe beantwortet das ewige Rätsel, wo wohl all die politischen Talente dieses Bundeslandes rekrutiert wurden – im Bollwerk Klagenfurt muss es gewesen sein – und bei der St. Pöltner Bärenbande ist ein wenig die Luft heraußen. Aber kein Grund zum Trübsal blasen, der nächste Rausch kommt bestimmt.

Fazit

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6 Kommentare

  1. Charles

    15. November 2011

    Der Spruch vom Eigi
    Dass ihn jedesmal jemand Betrunkener aus dem Spiegel ansehen würde war genial.

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  2. Sumpalaja

    16. November 2011

    War eine lustige Folge
    vor allem wieder Eigi at it’s best.

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  3. lucyphre

    16. November 2011

    politisch ünkürrekt
    … gsd gibt es ausserhalb kärntens (anscheinend) keine peinlichen menschen !?

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  4. stadtbekannt

    16. November 2011

    Doch die gibt es auch
    außerhalb Kärntens. Aber auch in Kärnten gibt es sehr nette und sympathische Menschen. Zwei Exemplare dieser Gattung sitzen in unserer Redaktion.

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  5. meh

    16. November 2011

    "rina und ihre ohnehin nicht vollschlanke Freundin Christina"
    ergibt das sinn? ohnehin nicht- daher auch garnicht berechtigt so fordernd zu sein wie die schlanke freundin, oder wie?

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  6. stadtbekannt

    16. November 2011

    @mehr
    Jeder darf fordern was er/ sie möchte. Die wankende "Reise" der beiden durch den Club war nur einfach komisch anzusehen. Die Selbstbild- / Fremdbildwahrnehmung der beiden auch nicht ganz unlustig. Wer wie viel wiegt und daraus welche Forderungen ableitet, oder auch nicht, ist uns aber ehrlich gesagt vollkommen egal.

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