29. Mai 2010

Saisoneröffnung in den städtischen Sommerbädern!

Lust auf eine kleine Abkühlung?
Ab Sonntag, dem 02.05. ist es wieder so weit, die Badesaison ist eröffnet!

Das lange Warten auf den Sommer hat ein Ende, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Ab ins kühle Nass. Jeder kennt das, draußen herrscht strahlender Sonnenschein, aber man selbst sitzt im Büro oder im Lesesaal und denkt an einen Kurzurlaub ans Meer oder an lange Sandstrände….

Natürlich kein Ersatz, aber eine gute Ablenkung bieten die Wiener Freibäder. Allerdings ist guter Rat teuer wenn es darum geht ein ruhiges Plätzchen im Freibad zu finden, denn frau ist ja nicht alleine auf der Suche nach einem Ruhepol. Tausende Sonnenanbeter werden ab Sonntag, so ihnen der Wettergott wohlgesonnen ist, in die Freibäder strömen. Wohin also?

Prinzipiell ist die Suche nach dem richtigen Bad Geschmackssache und ein wenig Glück ist natürlich auch immer im Spiel. Aber wir haben versucht einige Schmuckstücke für euch ausfindig zu machen. Schlussendlich muss natürlich jede/r selbst seine Oase finden, manchmal findet man sie auch nicht in den Badeanstalten sondern am Ufer der Donau…

 

Das Gänsehäufel

Wiens traditionsreichstes und beliebtestes Freibad. Für einen Besuch im Gänsehäufel empfiehlt es sich vielleicht auch mal unter der Woche vorbeizuschauen. Am Wochenende finden sich, nämlich eine nicht geringe Zahl an WienerInnen, dort ein. Eigentlich ist es mehr ein Mikrokosmos, als ein Bad. Neben den Tagesgästen gibt es im Gänsehäufel nämlich eine große Anzahl an SaisonkartenbesitzerInnen, die im Sommer ihren Zweitwohnsitz ins Bad verlegt haben. Das Bad bietet neben den Schwimmbecken noch einen weitläufigen Badestrand, eine Minigolfanlage, zahlreiche Buffets, ein Wellenbecken, sowie einen Beachvolleyballplatz und vieles mehr.

Adresse: Moissigasse 21; 1220 Wien
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Das Krapfenwaldbad

Eines der schönsten Freibäder Wiens, welches aber chronisch überbelegt ist. Oft bilden sich dort lange Warteschlangen, in der Hoffnung doch noch eine Karte zu ergattern. Der Grund für das hohe Besucheraufkommen, dürfte die Kombination aus kühlem Nass und einer überwältigenden Aussicht über Wien sein.

Adresse: Krapfenwaldgasse 65-73; 1190 Wien
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Strandbad Alte Donau

Mit seinem leicht antiquierten Scharm verzaubert es seine Besucher. Die Architektur aus den 60iger Jahren schafft eine spezielle Atmosphäre. Neben dem regulären Schwimmbecken gibt es auch einen Steinstrand entlang der neuen Donau. Für mich ist ein Besuch dort immer wie ein Kurzurlaub an der Donau. Durch den Steinstrand ist das Wasser hier klarer, als beispielsweise im Gänsehäufel. Es ist aber auch in diesem Bad Glücksache ob man ein Urlaubsgefühl wie am Strand von Jesolo bekommt oder im beschaulichen Rahmen Sonne tanken kann. Wie im Gänsehäufel lohnt sich ein Besuch auch unter der Woche.

Adresse:
Arbeiterstrandbadstraße 91; 1220 Wien
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Das Kongressbad

Dieses Bad ist ein Architekturjuwel aus den 20iger Jahren. Es versprüht den Geist der „Goldenen Zeit“ des Roten Wiens. Das Kongressbad wurde 1928 ein Jahr vor der Weltwirtschafskrise erbaut. Damals galt Wien als Vorzeigemodell für den sozialen Wohnbau (Gemeindebau) und es wurden viele wichtige öffentliche Gebäude in dieser Zeit errichtet. Für mich ist das Kongressbad eine kleine Insel der Seligen, wo man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag flüchten kann. Durch die weitläufig gestaltete Anlage, gibt es viele Möglichkeiten um sich sonnen zu lassen und zur Ruhe zu kommen.

Adresse: Julius-Meinl-Gasse 7a; 1160 Wien
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Öffnungszeiten der Sommerbäder:

2. Mai bis 15. Mai Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag von 8 bis 19 Uhr 16.

Mai bis 31. August Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag von 8 bis 20 Uhr

1. September bis 19. September Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag von 8 bis 19 Uhr

Alternativ:
Wenn es in den Sommerbädern zu eng wird, empfiehlt sich ein Abstecher auf die Alte Donau oder die Neue Donau. Wer mit dem Rad unterwegs ist findet bald ein freies Plätzchen um mit der Seele zu baumeln und die Füße ins Wasser zu stecken. Für Naturfreunde ist die Lobau eine weitere schöne Alternative.

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