8. August 2011

Ohne Fahrplan fahren wir trotzdem mehr mit den Wiener Linien

Die Wiener Linien haben zur Zeit Erfreuliches zu berichten. Mehr Fahrgäste, viele Fahrgäste auch in der Nacht und Umbauarbeiten an der U-Bahnstation Josefstädter Straße, die planmäßig verlaufen. Es gibt aber auch Probleme, beispielsweise hunderte ausgefallene Anzeigetafeln.

2,3 Millionen Menschen fahren täglich mit den Wiener Linien. Damit sind die Wiener Linien bei den WienerInnen die Nummer Eins unter den Fortbewegungsmitteln. Immerhin 36 Prozent aller Wege werden mit den Öffis zurückgelegt, nur 31 Prozent mit dem Auto und 28 Prozent zu Fuß.

Selbst in Haushalten mit Autos werden 30 Prozent aller Fahrten mit den Öffis absolviert, in Haushalten ohne Pkws sind es sogar 54 Prozent. Die Zunahme der Öffi Nutzung hat auch gute Gründe. Neben dem Umweltaspekt liegt es daran, dass die Benzinkosten dafür sorgen, dass bereits ab einer täglichen Fahrt von nur sieben Kilometern jährliche Benzinkosten von 450,- Euro entstehen. Sonstige Kosten, die ein PKW verursacht, noch gar nicht mitberechnet. Um so erfreulicher, dass eine Verbilligung der Jahrestickets der Wiener Linien wahrscheinlich ist.

Erfreulich sind auch die Nightline Nutzungszahlen für die Wiener Linien. Pro Nacht sind an den Wochenenden im Schnitt schon 45.000 Menschen mit den Öffis unterwegs, seit Einführung der Nacht-U-Bahn waren es insgesamt gar schon 5 Millionen Fahrgäste.

Die U-Bahn Station des Grauens

Die U-Bahn Station des Grauens wird ab Herbst wieder in Betrieb gehen, immer wieder postulierte Vermutungen, dass es bis Weihnachten dauern könnte, wurden dementiert. Ein genauer Zeitpunkt der Wiedereröffnung steht allerdings noch nicht fest.

Die Anzeigetafeln spinnen

Seit einiger Zeit ist für den Teil der WienerInnen, die ihr Haupt manchmal vom Smartphone heben, ihre Routen nicht vorgeplant haben und tatsächlich auf Anzeigetafeln sehen, verwunderlich, dass die elektronischen Anzeigetafeln nicht anzeigen, wofür sie gedacht wären.

Alle 500 elektronischen Anzeigetafeln sind zur Zeit außer Betrieb. Keine Sorge, Anonymous hat nicht die Wiener Linien gehackt, es liegt einfach ein Softwarefehler vor. Bis auf weiteres heißt es also Qando verwenden, oder, so man das nicht will, oder Qando auch mal wieder nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte, eben die Papieraushänge beachten. Soll ja früher angeblich auch ganz ohne App und elektronische Anzeigetafel funktioniert haben. Und das obwohl die Papieraushänge vielleicht mal ein paar Minuten daneben liegen….

2 Kommentare

  1. the G

    8. August 2011

    Quando…
    …ist eine einzige Frechheit.
    Kann denen mal bitte jemand das Internet erklären?

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  2. Charles

    8. August 2011

    Qando ist der letzte Dreck
    Das hätte wohl die Oma meienr Oma besser programmieren können. Funktioniert doch eindeutig fast nie.

    Reply

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