28. Mai 2010

A Life-Saver

IPhone Applications gibt es zu Hauf, über das Kulthandy als Spielwiese des Sinnlosen wurde andernorts ja bereits berichtet. Und wirklich lässt es sich über den tatsächlichen Nutzen vieler Anwendungen streiten.

Aber, wie wir jetzt vom US-Sender MSNBC erfahren durften, manchen bringt’s ja doch was – ja, das iPhone ist sogar ein Lebensretter.

Wie das?
Man nehme ein tragisches Erdbeben, einen verschütteten Amerikaner mit iPhone in der Hosentasche und die App „Pocket First Aid & CPR“.

Der amerikanische Dokumentarfilmemacher Dan Woolley befand sich während des Erdbebens in Haiti um einen Film zu drehen. Während der verheerenden Erdstöße wurde er unter den Trümmern des Hotel Montana in der Hauptstadt Port-au-Prince verschüttet. Mit Hilfe des leuchtenden Displays konnte sich Woolley den Weg zu einer einigermaßen sicheren Stelle unter den Trümmer ausleuchten.

Die iPhone Erste Hilfe App gab ihm darüber Auskunft, wie er seine stark blutenden Verletzungen mit Hilfe einer Socke und seinem T-Shirt am besten behandeln sollte und teilte ihm mit, im Idealfall nicht einzuschlafen, falls sein Körper in einen Schockzustand geraten sollte. Der alle 20 Minuten läutende Wecker seines Handys half ihm dabei wach zu bleiben.
Dan Woolley überlebte und wurde 65 Stunden später aus den Trümmern gerettet.

Über das wirkliche Wunder, nämlich ob der Akku seines iPhones tatsächlich 65 Stunden durchgehalten hatte, war nichts herauszufinden…

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