Einen neuen Anlauf zum Bau der U5 nimmt diesmal die Wiener ÖVP.
Es ist eines der größten Mysterien der Wiener Unterwelt: Wo zum Henker ist nur die U5 geblieben? Stadtbekannt hat sich mit den Plänen der Vergangenheit bereits ausführlich beschäftigt.
Nachdem die Idee einer U5 mit verschiedenen Linienführungen immer mal wieder hervorgekramt und dann wieder verworfen oder vergessen wurde gibt es nun einen neuen Vorstoß der der Wiener ÖVP. Ziel der „neuen“ U5 soll es vor allem sein den zukünftigen Wiener Hauptbahnhof, der gerade auf dem Areal des ehemaligen Südbahnhofs entsteht, neben der U1 mit einer weiteren U-Bahn an das Öffi-Netz anzubinden.
Vom Hauptbahnhof nach Neuwaldegg
Verlaufen soll die Strecke nach den Vorstellungen der schwarzen Stadtplaner in einer ersten Ausbaustufe von der Gudrunstraße, die bis 2019 geplante Endstation des Südastes der U2 ab Karlsplatz, eben bis zur neuen Station Hauptbahnhof (vorher Südtirolerplatz), wo man auf die U1 trifft. In weiterer Folge würde die Strecke dann via Pilgramgasse, Neubaugasse, Rathaus und anschließend entlang der derzeitigen Straßenbahnlinie 43 bis nach Neuwaldegg in den äußersten Zipfel von Hernals führen. Auf ihrem Weg würde sie U3, U4 und U6 queren sowie sich beim Rathaus mit der U2 wieder treffen. Nach Schätzungen der Volkspartei würde die neue U-Bahntrasse in einer Bauzeit von 25 Jahren 180 Millionen Euro verschlingen.
SPÖ sieht keinen Bedarf
Wenig begeistert von diesem Vorschlag zeigt sich die regierende SPÖ. Zum einen sieht man den künftigen Hauptbahnhof als verkehrstechnisch ausreichend erschlossen an und zum anderen schätzt man die Baukosten im äußerst dicht besiedelten Gebiet weit höher als bei der ÖVP ein. Auf 200 Millionen Euro würde sich jeder einzelne U-Bahn-Kilometer belaufen. Bei über 14 Kilometern ergibt das Projektkosten von fast drei Milliarden Euro.
Die hohen Kosten werden wohl auch den Bund abschrecken, der sich diese in der Regel zur Hälfte mit der Stadt teilt. Vielleicht gibt es aber auch bald einen eigenen Vorschlag der SPÖ. Bürgermeister Häupl erklärte gerade erst im vergangenen Herbst über die Vision einer U5 nachzudenken. Vielleicht wird die U5 dann ja endlich von einem Phantom, über eine Vision zur Realität.
sesas
unnötig
da draußen wohnt doch sowieso keiner, und in der stadt fahren genug öffis. und wozu? damit der einzelfahrschein irgendwann 3 euro kostet? für 3 mrd (und die ziffer scheint realistischer) findet man sicher sinnvollere verwendung.
Charles
@sesas
Stimme dir voll und ganz zu. Das UBahn Netz in Wien ist ausreichend groß und gut ausgebaut. Wenn man statt Unsummen in UBahnen geringere Summen in Straßenbahnen investiert dann ist der ausbau viel günstiger und die Qualität um nichts schlechter.
duckdiver
Wien fehlt eine Außenring U-Bahn
denke Wien bräuchte eher eine Außenring U-bahn die andere metropolen haben…z.B. braucht man ewig lange vom 23ten in den 10ten, oder vom 10ten in den 11ten, oder Bezirksteilen die bis dato noch keine UBahn haben wie (Mauer, Rodaun im 23ten, 13ter, 17ter, 18ter 19ter usw)… obwohl die entfernung ziemlich kurz wären. Ideal wäre natürlich dann auch noch fast alle U-Bahnlinien an deren Enden zu Kreuzen.
Die Verbauung sollte eigentlich zumeist eine Überland U-BahnStrecke (nicht im untergrund) zulassen!! dann wäre das netz eigentlich fast perfekt 😉
Charles
@duckdiver
Aber f
Charles
@duckdiver
Wo ist mein kommentar hin?
Ich wollte schreiben, dass für querverbindungen straßenbahnen ideal sind. sternförmig die ubahn dazwischen die straßenbahn. eine oberirdische ubahn ist für mich nichts anderes als eineschnellere straßenbahn udn ich denke auch so etwas fehlt.
Natalie
Ja genau
und die nächste Ubahn (U7) fährtd ann nach Baden. Nur weil in Hernals ein paar ÖVP Wähler wohnen braucht es dort keine u bahn. Wenn schon dann wird man eine zwischen 21 und 22. bezirk brauchen, beziehungsweise verlängerungen in beiden bezirken. denn dort ziehenn die menschen hin.
Liberaler
UBahn ausbau
ist in Wien immer extrem teuer, wahnsinnig sinnvoll (vorbei am Zentralbahnhof, in die rothneusiedler felder, zum museumsquartier und zum volkstheater etc.) und sinnlos. das ubahn netz ist fertig, relevantes fahrgastufkommen gibt es nicht. lieber die gebühren senken, oder ein paar straßenbahnverbindungen bauen, aber bitte keine ubahn mehr! Dass es den Häupl freut glaub ich abr, denn ubahn eröffnen ist was tolles für pPolitiker. Zwar sinnlos aber die Wähler freuts und nette bilder gibt es aauch.
duckdiver
Wien fehlt eine Außenring U-Bahn
…benennen kann man sie ja wie man will, ob Ubahn oder Straßenbahn…die U6 ist ja eigentlich auch ne schnelle Strßenbahn….ein ringförmiger Streckenverlauf rund um Wien durch die Außenbezirke fehlt einfach…
Schlaue Susi
Ich habe einen billigere Vorschlag
Die U6 wird in U5 umbenannt. ann muss sich niemand mehr wundern warum es keine U5 gibt und das Thema ist ein für alle Mal erledigt.
Charles
@duckdiver
Wenn die Außenring U-Bahn oberirdisch verläuft und die Kosten somit nicht explodieren ann stimme ich dir zu. Das fehlt. eine Außenring U-Bahn muss aber unbedingt auch durch Transdanubien fahren, denn in den kommendne Jahrzehnten ziehen dort so viele Menschen hin, wie Graz Einwohner hat.
Liberaler
Die meisten hier vergessen
in ihrer U-
Liberaler
Ärgerlich das Kommentar ist weg
Reparieren sie das bitte! Also in wien wie überall sonst gilt: Kein Ubahn Bau ohne U-Ausschuss. Denn wo viel Geld fließt hältimmer jemand sein Händchen auf.
Razorblade
U5 ist keine blöde Idee
aber weshalb nicht nach Floridsdorf fahren. Da gibt es den größten Bedarf.
ohje
eh klar, övp.
die övp kann derzeit eigentich vorschlagen was sie will, die wissen eh dass sie ihre halbausgegorenen ergüsse nie im eben durchsetzen können. und deshalb kommt dieser völlig unrealistische holler.