4. April 2013

Geocaching

Hast du schon als Kind deine Schätze im Garten versteckt und dazugehörige Schatzkarten gemalt? War Orientierungslauf in der Schule dein Lieblingssport? Hast du immer schon geträumt, Forscher, Entdecker oder Schatzsucher zu werden? Dann ist Geocaching genau die richtige Freizeitbeschäftigung für dich! Die Vorraussetzungen? Ein GPS Empfänger (oder eine entsprechende Handy-App), ein Account bei http://www.geocaching.com/ und viel Entdeckergeist.

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Zirka 1200 Schätze, sogenannte „Caches“, meist in Form verschieden großen Tupperware Boxen, verstecken sich in Wien derzeit, und es werden ständig mehr. Versteckt werden die Schachteln von Usern für User, und suchen und verstecken kann theoretisch jeder. Die genauen GPS-Koordinaten der Schätze werden dann online gestellt, so dass sich jeder auf die Suche danach machen kann.

Gefunden?

Der Inhalt eines Caches besteht typischerweise aus einem kleinen Logbuch, in das sich die stolzen Finder eintragen können, sowie einem kleinen Geschenk, das vom Finder gegen ein anderes Geschenk eingetauscht werden kann – denn die Caches werden natürlich nach dem Fund sofort wieder versteckt! Natürlich gilt es, ein (wenn möglich) gleichwertiges Tauschobjekt für den nächsten Finder zu hinterlassen – trade up or equal! Den Fund kann man dann natürlich auch gleich auf der Community-Seite eintragen, so dass der Ersteller des Caches auch darüber informiert wird.

Wer denkt, das Finden der Caches wäre dank der genauen Koordinaten einfach, der irrt: die kleinen Schachteln sind oft sehr gut getarnt und versteckt, und man muss natürlich auch aufpassen, dass man beim Austauschen der Geschenke nicht von Muggels beobachtet wird – so nennt die Geocaching-Community nämlich Außenstehende, die die Caches als Müll oder sogar als mögliche Bedrohung wahrnehmen könnten.

Cache ist nicht gleich Cache

Geocaching bietet viele verschiedene Arten von Schatzsuchen: von einfachen Verstecken in der Innenstadt für den schnellen Fund in der Mittagspause bis hin zu Stunden dauernden Schnitzeljagden – so genannten Multi-Caches, bei denen jeder Koordinatenpunkt wieder neue Hinweise auf die nächste Koordinate liefert – geht die Skala. Noch schwieriger sind die Mystery-Caches, bei denen man schon vor der Jagd mehr oder weniger schwierige Rätsel lösen muß.

Und wozu das ganze?

Raus aus dem Haus, weg vom Computer, rein in die Stadt oder in die Natur! Trotz dem High-Tech Charakter der GPS-Schnitzeljagd geht es vorrangig um das Erlebnis an der frischen Luft und in der freien Natur oder im Stadtraum, denn Geocaching ist die ideale Möglichkeit, neue Wege, Orte und Gegenden in deiner Stadt kennen zu lernen.

1 Kommentar

  1. Flo

    30. April 2011

    guter Zeitvertreib
    Das klingt ja echt lustig! Muss ich selbst mal ausprobieren.

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